Nikolaihof vor Nikolaihof – Liebling des Wine Advocate

Nicht nur David Schildknecht fand die Weine vom Nikolaihof großartig – er zeichnete den Riesling Vinothek 1995 mit der Bestmarke ‚100 Punkte‘ im Jahr 2014 aus – auch der neue Vertreter von Robert Parker’s Wine Advocate, Stephan Reinhardt, steht auf den Qualitätswinzer aus Mautern an der Donau. Zu Recht, wie ich meine. 97 Punkte für den fantastischen, eleganten, leichtfüßigen Riesling Vinothek 1997, der mehr als 15 Jahre im großen Holzfass gelagert wurde. Ebenfalls 97 Punkte für die TBA 2005.

Bestnoten für Weine aus der Wachau

Dann folgen einige 96, 95+ und 95 Punkte Bewertungen, deren Vielzahl deutlich macht, welch ein toller Jahrgang 2013 für die Wachau war. Prager und Rudi Pichler haben da die Nase vorne. Einmal Grüner Veltliner und einmal Riesling mit je 96 Punkten. Reinhardt lobt Prager in den Himmel. Nicht nur der GV Stockkultur sondern gleich mehrere Weine mit 95 Punkten. So schreibt er:

„Toni Bodenstein has bottled great Smaragd wines from the 2013 vintage. These are world-class wines and I wonder if there were any better wines produced in this great though difficult vintage.“ Viel Können war in diesem Weinjahr notwendig.

Riesling und Grüner Veltliner 1995 von Donabaum

Die ersten Parker Bewertungen, die ich finden konnte, hatte Donabaum mit dem Riesling und dem Grünen Veltliner Limited Edition 1995. Kein Smaragd, der Wein hat über 13 Gramm Restzucker. Abgefüllt wurden nur 1000 Normalflaschen, 50 Magnums und 15 Doppelmagnums.

Die Top Parker Punkte Weine aus der Wachau 2013

1997 Nikolaihof Riesling Vinothek 97
2005 Nikolaihof Trockenbeerenauslese 97
2013 Prager Gruner Veltliner Smaragd Achleiten Stockkultur 96
2013 Rudi Pichler Riesling Smaragd Weissenkirchner Achleithen 96
2013 Emmerich Knoll Durnsteiner Riesling Smaragd Ried Schutt 95+
2013 F X Pichler Riesling Smaragd Unendlich 95+
2013 Emmerich Knoll Loibner Gruner Veltliner Smaragd Ried Schutt 95
2013 Franz Hirtzberger Riesling Smaragd Singerriedel 95
2013 Johann Donabaum Gruner Veltliner Lmt Edition 95
2013 Johann Donabaum Riesling Smaragd Lmt Edition 95
2013 F X Pichler Gruner Veltliner Smaragd Kellerberg 95
2013 F X Pichler Riesling Smaragd Durnsteiner Kellerberg 95
2013 Rudi Pichler Riesling Smaragd Wosendorfer Hochrain 95
2013 Prager Gruner Veltliner Smaragd Wachstum Bodenstein 95
2013 Prager Riesling Smaragd Klaus 95
2013 Prager Riesling Smaragd Steinriegl 95

Vinitaly Verona – Erfahrungen der Messe

Die Vinitaly einmal live zu erleben, schwebte mir schon seit einigen Jahre vor. 2015 ging es sich zeitmäßig perfekt aus und daher konnte ich die Weinfachmesse zum ersten Mal besuchen.

Eintrittspreise bei der Vinitaly

Bereits im Vorfeld gut recherchiert und mit einem Plan der zu besuchenden Winzer ausgestattet, ging es dann am Sonntag, den 21. März, los. Um 10:30 Uhr waren vor dem Messezentrum in Verona bereits mehrere tausend Menschen, die sich mit Ihren Onlinetickets anstellten. Die Tickets kosten übrigens bei einem Kauf im Internet € 45,- für einen Tag oder € 90,- für die gesamte Messe – direkt vor Ort belaufen sich die Preise auf € 60,- oder € 110,-.

Start mit einem Glas Prosecco

Bei den Eingängen glaubte man eher, Besucher eines Pop-Konzerts oder Fußballspiels zu sein, als einer renommierten Weinfachmesse. Tausende Männer und hunderte Frauen – das Verhältnis war wohl ca. 6:1 – stellten sich an, um die 4.200 Aussteller zu besuchen, Weine zu verkosten, Kontakte zu knüpfen und Geschäfte abzuschließen.

Nach 30 Minuten Wartezeit wurden wir dann auf das Messegelände gelassen. Die Weinregionen sind in Pavillons aufgeteilt, in denen man von Winzer zu Winzer spaziert und tolle Weine verkosten kann. Begonnen haben wir am ersten Tag mit der Prosecco Region – zum Aufwärmen also. Bei einem Besuch meiner Lieblings-Prosecco Erzeugerinnen, den Bio-Winzerinnen von Sorelle Bronca, hatten wir einen angenehmen Start.

Qualitätsweine aus dem Firaul und der Toskana

Dann ging es weiter ins Firaul. Leider konnten wir Bastianic nicht verkosten, da beim Weinrockstar wohl die längste Schlange der gesamten Weinfachmesse war.

Dann ging es weiter in die Toskana. Verkostungen bei Mastro Janni, Castello dei Rampolla, Biondi Santi, Fontodi, Tua Rita. Highlight sicher Biondi Santi Brunello Riserva 1997 und Redigaffi von Tua Rita 2012. Einer meiner Dauerlieblinge ist Fontodi mit Flacianello und Vigna del Sorbo – perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fazit der Vinitaly

Teilweise mussten wir Weingüter auslassen, weil die Schlangen einfach zu lange waren. Insgesamt war das Gedränge bei den bekannteren Winzern schon sehr groß. Am Sonntag Nachmittag war der Alkoholspiegel bei einigen Besuchern, die wohl aufs Spucken vergessen hatten, deutlich zu spüren.

Wir waren um 17:00 ziemlich fertig, denn Essen ist auf der Messe schwierig. Bei den Buffets sind die Wartezeiten noch deutlich länger als bei den Winzern.

Bordeaux Subskription 2014 – En Primeur Preise

Viele von unser erinnern sich noch an die Traumjahrgänge 2009 und 2010. Die Weine aus dieser Zeit sind in vielen Jahrgangsrankings der letzten 50 Jahre ganz oben dabei – und das zurecht! Leider haben sich die Preise für diese Jahrgänge bereits bei der Subskription in nahezu unerreichbare Höhen begeben. Parker fügte zu seiner Liste an top bewerteten Weinen aus 2010 gleich zu Beginn 2013 noch einige 100 Punkte Weine hinzu.

Abstieg der Bordeaux Weine ab 2011

Dann kam der langsame Abstieg der Bordeaux Weine. 2011 war weniger herausragend und die Preise waren immer noch ziemlich hoch. 2012 und 2013 bewegten sich die Preise dann massiv nach unten. Das Jahr 2013 war geprägt von schlechtem Wetter und teils furchtbaren Bedingungen. Der Bewertungs-Gott Parker wollte seine Rankings zu Bordeaux erst verzögert veröffentlichen. Jedenfalls bin ich gespannt, wie sich neben den Preisen die Weine selbst entwickeln werden. Insgesamt ist 2013 immer noch ziemlich teuer und ich bin mir sicher, dass viele Weine aus diesem Jahr nicht verkauft werden und in den Kellern der Weingüter oder Weinhändler liegen bleiben. Viele ältere Jahrgänge sind preislich auf 2013er Niveau und meiner Meinung nach deutlich interessanter.

Weine nach den Spitzenjahrgängen

Für 2011 bin ich optimistisch. Nach zwei Spitzenjahrgängen wird der erste normale Jahrgang meistens unterschätzt. Ich denke nur an 1983 – für mich ein tolles Jahr und immer noch sehr schön zu trinken. Aber weil 1982 das Maß aller Dinge war, ist ein fairer Vergleich schwierig.

Im aktuellen Falstaff Magazin gibt es ein ‚Daumen hoch‘ für Bordeaux 2014. Schon im Herbst waren viele Winzer zuversichtlich: der Sommer war zwar nicht perfekt, aber ein traumhafter September konnte vieles gutmachen. Dies meldete im selben Monat bereits das Decanter Magazin.

Verlauf der Bordeaux Subskription 2014

In England laufen einige Weinhandelshäuser Sturm gegen die Subskription 2014, schreib das Vinaria Magazin. Sie raten den Händlern von der Subskription ab, da die Preise in keinem Verhältnis zur Qualität stünden. Derzeit kenne ich jedoch noch keine Preise. Ich bin gespannt, wie die Bordeaux Subskription 2014 verlaufen wird und wie viel man für den Jahrgang ausgeben muss. Was glauben Sie? Ich freue mich über Meinungen und Geheimtipps.

Das Buch über alte Weine – The Billionaire’s Vinegar

The Billionaire's Vinegar

The Billionaire’s Vinegar

Literatur zum Thema Wein gibt es in scheinbar unendlichen Mengen. Vor allem Fachliteratur über das richtige Weinverkosten bis zu Weinanbaugebieten auf der ganzen Welt scheint in rauhem Maß vorhanden zu sein. Eines meiner Lieblingsbücher ist allerdings kein Fachbuch sondern vielmehr ein Buch über die teuerste Flasche Weine, die je verkauft wurde. Angeblich aus der Thomas Jefferson Sammlung, abgefüllt Ende des 18. Jahrhunderts.

Wein als Statussymbol

Benjamin Wallace widmet jedoch nicht das ganzes Buch einer einzigen Flasche. Vielmehr geht es um einen Weinhändler und -sammler aus Deutschland, der die Jefferson Sammlung angeblich aufgetrieben hat und die Flaschen dann über unterschiedliche Auktionshäuser verkauft. Wallace beleuchtet wunderbar die Gier und die Sammelwut von renommierten Weinsammlern aus aller Welt. Das Buch ist detailliert recherchiert und bietet einen gnadenlosen Einblick in die Top-End Weinszene der 80iger und frühen 90iger Jahre. In der englischen Beschreibung steht, dass es wie ein Krimi geschrieben ist – dem kann ich nicht ganz beipflichten. Es ist kein spannendes Buch, aber ein höchst interessantes.

Man bekommt beim Lesen ein besseres Verständnis dafür, wie derartig verrückte Preise für Weinraritäten entstehen können und wer die Händler sind, die diese Weine verkaufen.

Der dritte US-Präsident als Weinfan

Diese berühmte Flasche ist übrigens eine Chateau Lafite 1787. Thomas Jefferson, der in der Zeit bevor er US-Präsident wurde, viel in Frankreich unterwegs war, sammelte ebenfalls leidenschaftlich gern Weine. Laut Wallace war er einer der ersten Weinsammler der USA und wohl damals auch der berühmteste von ihnen.

Aber nicht nur die Fine-Wine Szene kommt in dem Roman schlecht weg: Viele Weinverkäufer und Händler, aber auch das Londoner Auktionshaus Christies und dessen damaliger, berühmter Weinexperte werden nicht im besten Licht dargestellt.

Fazit von The Billionaire’s Vinegar

Insgesamt bekommt das Buch, das es meines Wissens nur auf Englisch im Taschenbuchformat gibt, von mir mindestens vier von fünf Punkten. Stilecht sollte man schon während der Lektüre das eine oder andere Flascherl Wein trinken – es muss ja nicht gleich Latour 1961 oder Lafite 1869 sein.

Viel Spaß!

Nachtrag: Angeblich ist auch einen Verfilmung von The Billionaire’s Vinegar mit Matthew McConaughey geplant.

 

Weinbaugebiet Burgund – Pinot Noir und Chardonnay vom Feinsten

Einige der berühmtesten und ältesten Weinberge der Welt sind in der französischen Weinregion Burgund zu finden. Diese Weinberge liegen zwischen 150 und 400 Metern über dem Meeresspiegel. Die Region erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 28.000 Hektar und 300 km Länge von Joigny bis Macon. Die Gegend besteht aus fünf großen Weingebieten, welche sich von Norden nach Süden erstrecken:

– Chablis und Grand Auxerrois
– Cote de Nuits
– Cote de Beaune
– Cote Chalonnaise
– Maconnais

Häufigste Rebsorten im Burgund

Hier werden Rotweine aus den Rebsorten Pinot Noir oder Gamay hergestellt und Weißweine aus den Sorten Chardonnay oder Aligote. Die Rebsorten Pinot Blanc, sowie Pinot Gris, werden eher selten verwendet. Das Weinbaugebiet eignet sich auf Grund der nördlichen Lage nur für früh reifende Rebsorten. Der Winter ist sehr kalt und trocken. Zwischen Mai und Oktober setzen häufig starke Niederschläge ein und der Sommer ist relativ kurz. Die jährliche Weinlese im Burgund findet gegen Ende September statt. Ein Besuch lohnt sich, um in den frühherbstlich gefärbten Weinbergen zu spazieren und bei Trüffel, Käse und exzellentem Wein die atemberaubende Landschaft zu geniessen.

Boden und Terroir im burgundischen Weinbaugebiet

Die Struktur des Bodens besteht aus Kalk (Jurakalk) und einer Schicht Mergel. In Verbindung mit der Lage, dem kontinentalen Klima und dem Gefälle, ergeben sich fast über 60 unterschiedliche Bodenarten. Die Rebsorten wachsen auf Granitböden und Schieferböden, sowie auf Kalkstein, Mergel, Kies und Lehmböden heran. Eine große Rolle spielt auch die Sonneneinstrahlung. Durch diese ganzen Faktoren ergeben sich die unterschiedlichen Charakterzüge der Sorten. Die verschiedenen Weine aus dem Burgund sind vielfältig, ausdrucksstark und sehr einzigartig. Kaum eine andere Weinregion auf der Welt bekommt so viel Aufmerksamkeit, wie das französische Burgund mit seiner Hauptstadt Dijon.

Rotwein – der Klassiker aus Burgund 
Pinot Noir ist hier die wichtigste Rebsorte und die Reben entstehen in kalksteinhaltigen Lagen an Hängen. Vor allem, wenn die Rebstöcke schon älter sind, entstehen daraus die besten Weine. Sehr edle Weine stammen aus dem Gebiet Cote de Nuits.

Weißwein – Weiße Burgunder
Die beliebte Rebsorte Chardonnay bedeckt fast die Hälfte der Rebflächen in der Region. Die Sorte ist relativ pflegeleicht und bringt auf fast jedem Untergrund eine hervorragende Qualität. Die Rebsorte Aligote ist bekannt für ihre sehr deutliche Würze.

Die besten Weine sowohl bei den Rotweinen der Region, als auch bei den Weißweinen, entstanden in den Jahren 1988 bis 2010. Diese überzeugten mit einer sehr guten Qualität.

Die Grand Cru Lagen im Burgund mit den teuersten Pinot Noirs und Chardonnays der Welt:

Chablis Grand Cru, Chambertin, Chambertin-Clos de Bèze, Chapelle-Chambertin, Charmes-Chambertin, Griotte-Chambertin, Latricières-Chambertin, Mazis-Chambertin, Chambertin, Bonnes-Mares, Clos de la Roche, Clos des Lambrays,
Clos de Tart, Clos Saint-Denis, Bonnes-Mares, Musigny, Clos de Vougeot, Échezeaux, Grands Échezeaux, La Grande Rue,
La Romanée, La Tâche, Richebourg, Romanée-Conti, Romanée-Saint-Vivant, Corton, Corton-Charlemagne, Charlemagne, Bâtard-Montrachet, Bienvenues-Bâtard-Montrachet, Chevalier-Montrachet, Montrachet, Bâtard-Montrachet, Criots-Bâtard-Montrachet, Montrachet

Weine aus dem Burgund verkaufen

Wenn Sie Weine aus dem Burgund verkaufen möchten, im Besonderen eine Weinsammlung mit Grand Cru Lagen oder Premier Cru Lagen, dann wenden Sie sich bitte an mich mit dem Betreff Weinankauf Burgund oder Weinsammlung auflösen Burgund. Sehr gerne kaufe ich Ihre Weine. Mehr darüber in Weinankauf privat.

Per Mail an blog@weinfan.at oder unter 0699 10 36 56 11 – Mo – So von von 8:30 bis 20:00

 

Weinanbaugebiet Südburgenland – kleine Menge, große Qualität

Das Südburgenland verfügt über das kleinste, ursprünglichste der bekannten österreichischen Weinanbaugebiete und wird auch liebevoll Weinidylle genannt.

Weinanbau im Südburgenland – klein aber fein

Insgesamt werden im Südburgenland 500 Hektar Weinanbaugebiet bewirtschaftet. Geografisch liegt das Burgenland im Osten Österreichs und grenzt an Ungarn, die Slowakei und Slowenien. Das Gebiet gehörte bis 1920 zum Königreich Ungarn und ist seit 1991 Teil der Republik Österreich.

Schon unter ungarischer Krone wurden im Südburgenland ausgezeichnete Weine angebaut und die meisten der Anbaugebiete konnten ihr traditionelles Erscheinungsbild bis heute erhalten.

Geschichtlich nachgewiesen ist der Weinanbau in dieser Region schon seit 2500 Jahren –  somit gilt das Burgenland als eines der ältesten Weinanbaugebiete Österreichs. Die besondere geografische Lage und das teils illyrisch, teils pannonische Klima, bringt in Verbindung mit den eisenhaltigen, lehmigen Böden, besondere Weine hervor. Die in den zwölf Gemeinden der Region beheimateten Winzer erhalten jedes Jahr internationale Top-Noten für ihre Erzeugnisse.

Qualitätsweine aus dem Südburgenland

Als führende Weinsorte gilt Blaufränkisch – ein samtiger, zart herber Rotwein, der gerade in der Region um den Eisenberg Spitzenqualitäten hervorbringt. Als regionale Spezialität wird von Kennern der Uhudler geschätzt – ein einfacher, herber Roséwein der von Direkt-Träger-Reben hergestellt wird. Weitere bekannte Rebsorten sind Welschriesling und Zweigelt sowie die Spezialitäten Muskat Ottonel und Weißburgunder.

Weinbau seit Generationen

Auf vielen der Weingüter wird schon seit Generationen an der Weinbaugeschichte des Südburgenlands geschrieben. Traditionsreiche Leitwinzer findet man unter anderem auf dem Weingut Wachter-Wiesler in Deutsch Schützen, dem Weingut Kopfensteiner in Eisenberg, dem Weingut Eder in Burgauberg oder auf Weingut Krutzler in Deutsch Schützen. Die bekanntesten Weine sind Perwolff von Krutzler und Reihburg vom Weingut Uwe Schiefer. Beide bewegen sich ab Hof um die € 40,- pro Flasche und im gut sortierten Weinhandel um die ca. € 55,-.

Größtes Weinmuseum Österreichs

Im Weinmuseum Burgenland auf Schloss Esterhazy erfahren Interessenten vieles zur Geschichte der Winzer im Südburgenland.
Das größte Weinmuseum Österreichs bietet Wissenswertes zu Geschichte des Weins und zeigt dem Besucher außergewöhnliche Objekte rund um den Weinanbau.
Hobbywinzer bekommen in einer separaten Ausstellung Einblicke in die Weinherstellung, die Destination und die einzelnen Rebsorten.

Auszeichnungen für Weine aus dem Südburgenland

Im modernen Weinbau sind neben hohen Anforderungen an Bodenbeschaffenheit und Klima auch andere Faktoren ausgeschlaggebend für den Erfolg: Moderne Kellerei-Anlagen und umweltfreundliche Anbauweisen sind ebenso unabdingbar wie Fleiß und Qualitätsanspruch der Winzer. Das über Generationen vererbte und stets erweiterte Fachwissen trägt ebenso zum erfolgreichen Weinanbau bei. Im Zusammenspiel dieser und weiterer Faktoren, entstehen jedes Jahr Produkte für den Weinmarkt in hervorragender, von Kennern geschätzter Qualität.

Weine aus dem Südburgenland werden regelmäßig mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Spitzenweine der ansässigen Weingüter werden häufig mit zahlreichen Awards und erstklassigen Beurteilungen .

Weinankauf Südburgenland

Wenn Sie Spitzenweine aus dem Südburgenland verkaufen möchten, dann lesen Sie bitte mehr dazu unter Weinankauf oder rufen Sie mich direkt unter 0699 10 36 56 11 an.

Wachau gegen Südsteiermark

Zwei Österreichische Raritäten an einem Abend verkostet. Hirtzberger Grüner Veltliner Honivogl 1994 und Tement Zieregg IZ Morillon 2005. Beide Weine kosten je ca. EUR 70,- pro Flasche. Tement, den ich sehr schätze, war etwas flach. Vielleicht zu jung, jedoch mit schöner Mineralik.

Tement IZ und Hirtzberger Honivogl 1994

Tement IZ 2005 und Hirtzberger Honivogl 1994

 

 

Hirtzberger sollte besser Honigvogl heißen. Ganz reif, die Flasche war bereits 24 Stunden geöffnet und stand immer noch perfekt da. Sicher kein Weib für jeden Abend, aber wir waren beide begeistert. Dezente Säure, sehr schöne Nase und unglaublich harmonisch am Gaumen.

Wiener Weinberge im Herbst

Bei traumhaftem Herbstwetter in der österreichischen Bundeshauptstadt liegt es nahe, sich auf einen der zahlreichen Wanderwege im 19. Bezirk zu begeben und die herrliche Landschaft mit ihren Weinbergen zu genießen.

Wiener Weinberg 2Weinwandern auf dem Wiener Kahlenberg

Mit fast 20 Grad und strahlendem Sonnenschein ist heute, am 1.11.2014, ein perfekter Tag für eine Wanderung inmitten der zauberhaften Weingärten Wiens.

Der Wiener Stadtwanderweg 1 führt von der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie D hinauf bis zum Kahlenberg und wieder retour über den Nußberg. Auf der Aussichtsterrasse des Kahlenbergs hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt und die Donau – bei klarem Wetter reicht die Sicht sogar bis in die Slowakei. Tiefgelb gefärbte Blätter und vereinzeltes Vogelgezwitscher begleiten die Wanderung und lassen das geschäftige Treiben der Großstadt in weite Ferne rücken.

Heurigen am Stadtwanderweg 1

Ein nicht unwesentlicher Grund, diese Wanderung zu unternehmen, ist vor allem im Frühling und im Sommer ein Besuch bei einem der Heurigen, die sich entlang der Wanderroute befinden. Neben dem diesjährigen Jungwein, ebenfalls Heuriger genannt, gibt es auch die Klassiker unter den österreichischen Weißweinen – ein Weinverkostung lohnt sich! Hier kommen die Wiener zusammen, um Wein und Essen zu genießen und sich eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Einer meiner Lieblingsplätze im Frühling und im Herbst, ist der Mayer am Nussberg. Tolle Weine, gemütliche Sitzgelegenheiten und ein traumhafter Blick über Wien.

Wiener Wein

Wiener Weinwanderweg

Wann ist ausgesteckt?

Leider hatten heute schon fast alle Heurigen am Weg geschlossen – die meisten haben von April bis Oktober ausgesteckt.
Trotzdem ein Erlebnis.

Einen Überblick der Stadtwanderwege gibt es unter www.wien.gv.at

Spitzen-Weine aus der Südsteiermark

Das Qualitätsniveau österreichischer Weine ist ausgezeichnet und zahlreiche Winzer erzeugen Weine, die international von Bedeutung sind. Die Südsteiermark sticht besonders hervor: Auf 2340 Hektar Weinbergen hat die Region eine große Anzahl an Spitzenwinzern, die einige der besten Weißweine Österreichs produzieren. Bedeutung erlangte die Region in den 80er Jahren, als unter anderem die Jungweinmarke, der Junker, ins Leben gerufen wurde.

Das Gebiet der Südsteiermark reicht von Leibniz und Spielfeld, das an der Grenze zu Slowenien liegt, bis nach Schloßberg. Mehr als 60 Prozent des steierischen Weins werden in der Südsteiermark, dem drittgrößten Weinbaugebiet des Landes, angebaut. Das größte Weinbaugebiet ist das Weinviertel (13 350 Hektar).

Die wichtigsten Rebsorten

Die Südsteiermark ist beliebt wegen ihrer fruchtigen, leichten und trockenen Weißweine aus Welschriesling, Weißburgunder, Sauvignon und Chardonnay, der in der Südsteiermark seit 100 Jahren Morillon genannt wird. Dabei ist der Sauvignon Blanc die Leitsorte. Von großer Bedeutung sind außerdem Traminer und Muskateller. Aber nicht nur klassisch im Stahltank ausgebaute Weine sind gefragt sondern auch die schweren im Holzfass gelagerten Sauvignon und Chardonnay, wie zum Beispiel die Spitzenweine von Polz in der Lage Obegg oder von Tement in der Lage Zieregg. Wichtige Weinbaugebiete sind Berghausen, Gamlitz und Ratsch; weiterhin Spielfeld und Leutschach.

Die Leitwinzer

Das Weingut Gross befindet sich in Ratsch an der Weinstraße und keltert Jahr für Jahr Weine, die zu den besten Österreichs gezählt werden. So bestimmte beispielsweise der Falstaff Weinguide 2014 das Weingut Gross zu den zehn besten Betrieben in der Steiermark.

Steirische Terroir und Klassik – SKT

Drei Weine von Gross zählt zudem der Gault Millau Weinguide 2014 zu den 25 besten der Steiermark. Als Leitwinzer der Südsteiermark können die zehn Mitgliedsbetriebe der STK – Steierische Terroir und Klassik-Weingüter – bezeichnet werden. Diese Weingüter haben sich zur Einhaltung bestimmter Qualitätskriterien verpflichtet und setzen sich für die typisch steirischen Weine ein.

Dazu zählen Gross, Lackner-Tinnacher, Maitz, Neumeister (Südoststeiermark), Polz, Hannes Sabathi, Erwin Sabathi, Sattlerhof, Tement sowie Winkler-Hermaden (Südoststeiermark). Diese Winzer kategorisieren ihre Weine in Klassik, Dorf, Erste Lage und Große Lage.

Böden und Bewirtschaftung

Die Böden sind sehr vielschichtig und so findet man dort Sand, Ton, Kalk, Kies, Schiefer und Mergel. Der Weinbau ist Schwerstarbeit, denn die Weinberge sind sehr steil angelegt. Das bedeutet: Vollernter sind fehl am Platz. Die Weintrauben werden in aufwendiger Handarbeit gelesen.

Einige der wichtigsten Lagen der Südsteiermark sind Grassnitzberg, Obegg, Kittenberg, Eckberg, Nussberg, Zieregg, Steinbach, Gamlitz, Flamberg, Welles, Rosenleiten und Schlosskogel. Auch Schusterberg, Hochstermetzberg und Krois haben eine große Bedeutung, genauso wie Klausen und Steintal, Moarfeitl und Saziani in der Südoststeiermark vom Weingut Neumeister.

Die besten Jahrgänge

Die drei besten Jahrgänge, zurückgehend bis zum Jahr 2000, sind 2007, 2011 und 2012. Allerdings ist die Ernte 2012 vergleichsweise gering ausgefallen, wohingegen der Ertrag 2011 zufriedenstellend war. Das beste Jahr in den 1990iger war sicherlich das Jahr 1997 – ein Jahrhundertjahrgang in der Steiermark.