Super Tuscans Teil 2 – Spitzenweine der Toskana

Super Tuscans auch Supertoskaner – sind der Inbegriff exzellenter italienischer Rotweine aus der Toskana. Sie stellen modische und traditionelle Designerweine dar, deren Qualität weit über der des Appellationsdurchschnitts liegt.

Entstehung der Super Tuscans

Die Super Tuscans erlebten ihre Geburt in den 70er Jahren. Top-Winzer rebellierten gegen die strengen Vorschriften des Weingesetzes und experimentierten mit Rebsorten, die gegen die DOC-Richtlinien verstießen. Die ersten Super Tuscans waren Tignanello und Sassicaia, die aus der authentischen toskanischen Sangiovese-Traube mit einer nicht traditionellen Cabernet-Traube in Barriques-Eichenholzfässern zu einem neuartigen Wein reiften.

Herausragende Qualität einfacher Weine

Die Weine begeisterten die Weinkritiker. Der Erfolg war sensationell. Da die Weine jedoch keinen Anspruch auf das Siegel DOC oder gar DOCG hatten, mussten sie als Vino de Tavola, als einfacher Tafelwein, der untersten Kategorie der italienischen Weinklassifizierung, angeboten werden.

Die Bezeichnung Super Tuscans wurde in den U.S.A. kreiert und zollte der herausragenden Qualität der einfachen Weine Respekt. Erst in den 90er Jahren wurde die Klassifizierung IGT eingeführt, die es ermöglichte, die Weine mit kontrollierter Herkunft zu vermarkten.

Die bekanntesten Super Tuscans

Neben Tignanello und Solaia (Weingut Santa Cristina), zählen Sassicaia (Tenuta San Guido), Solengo (Weingut Argiano), Ornellaia und Masseto (Tenuta dell‘Ornellaia , Magari (Ca`Marcanda di Gaja) und Guado al Tasso (Tenuta Guado Al Tasso) zu den bekanntesten Super-Toskanern.

Als beste Jahrgänge der Toskana sind die Jahre 1981, 1982, 1985, 1986, 1988, 1989, 1990, 1992, 1997 1999, 2001, 2006, 2007, 2009 zu nennen.

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Super Tuscans – die Spitzenweine der Toskana

Die italienischen Appellationsvorgaben sehen Assemblage-Regeln vor, gegen die sich einige Winzer in den 1970er zur Wehr zu setzen versuchten. Das italienische Weingesetz gab beispielsweise die Zumischung unterschiedlicher Weinsorten vor – für einige Winzer eine schier unerträgliche Verschlechterung ihrer hochwertigen Weine.

Umgehung der italienischen Weingesetze

Um dies zu umgehen, schufen sie aus Trauben wie der Cabernet Sauvignon Spitzenweine, die außerdem im Eichenfass ausgebaut wurden. Die so erzeugten Weine entsprachen zwar nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben und wurden daher als Vini da Tavola (Tafelweine) angeboten, wiesen aber eine Spitzenqualität auf. Erstmalig wurde 1971 der Tignanello schlagartig berühmt.

Geburt der Super Tuscans

Der Erfolg weiterer Weinsorten ließ nicht lange auf sich warten und schon bald wurden die Weine aus Solaia, Sassicaia, Solengo, Ornellaia, Masseto und Guado al Tasso als Super Tuscans oder auch Super Toskaner bekannt. Diese Bezeichnung geht auf den in USA verwendeten Namen ‚Super Tuscans‘ zurück, der schon bereits erahnen lässt, um welche exzellenten und zum Teil hochpreisig gehandelten Weine es sich handelt.

Kein DOC-Status, aber Topqualität

Übrigens: Nicht wenige Super Tuscans übertreffen die Qualitätskriterien der Denominazione di origine controllata (DOC) bei Weitem. Zum Einsatz kommen neben der Cabernet Sauvignon auch Syrah– und Sangiovese-Trauben, die zum vollmundigen Ausbau der Super Tuscans beitragen.

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