Was ist Botrytis? Und ist der Pilz gut für den Wein?

Botrytis ist eines der Buzzwords von Weinkennern. Beschäftigt man sich intensiver mit dem Thema Wein, wird einem Botrytis, oder genauer gesagt Botrytis cinerea, immer wieder unterkommen.

Was ist Botrytis

Übersetzt bedeutet der Begriff Grauschimmel und führt bei Weinen zur sogenannten Rohfäule oder Sauerfäule. Diese Rohfäule tritt vor allem im feuchtwarmen Herbstwetter auf und ist beispielsweise für das Weinbaugebiet Wachau sehr typisch. Die Beerenhaut verfärbt sich braun/grau sobald der Schimmelpilz die Beerenhaut durchdringt.

Eine genaue biologische Erklärung gibt es bei Weinbau24. Dort ist die Zusammensetzung des Pilzes inklusive seinen positiven und negativen Eigenschaften erklärt.

Botrytis ist nicht nur negativ

Manche Winzer machen sich den kleinen Pilz zunutze, um den Weißweinen eine besondere Note zu verleihen. Besonders in der Wachau kommt es in machen Jahrgängen zu intensivem Botrytis Befall. Dazu benötigen die Beeren allerdings bereits einen hohen Reifegrad ab 80 Grad Oechsle. Der Befall erhöht das Mostgewicht – also Zucker und somit dann auch Alkohol in der Flasche.

Botrytis-Smaragde

Dadurch erhalten die Smaragde von FX Pichler, Hirtzberger, Knoll, Prager und Co. eine Einzigartigkeit im Geschmack. Ein honigartiger Botrytiston ist für manche der Himmel und Markenzeichen. Andere haben diese Stilistik im Wein heutzutage weniger gern und bevorzugen elegante Rieslinge und Veltliner; für jene sind es eher Botrytiskracher mit 14,5 bis 15 Alkohol.

Die „jungen Wilden“ der Wachau kommen gänzlich ohne Botrytiston aus. Sie ernten früher und verzichten auf sehr hohen Alkohol – die Weine sind trotzdem nicht minder extraktreich, aber eben anders. Moderne gegen Tradition, quasi.

Botrytis bei Süßweinen

Das Weingut Kracher, weltberühmt für seine Auslesen und Trockenbeerenauslesen, schreibt über den Schimmelpilz auf seiner Website einen guten Beitrag zu dem Thema: „Die Herstellung ist sehr aufwändig: In mehreren Lesegängen werden immer nur jene Trauben geerntet, die Pilzbefall aufweisen, in manchen Jahren können bis zu acht Lesedurchgänge nötig sein.“

Und weiter:“Der hohe Restzuckergehalt verleiht Botrytis-Weinen lange Haltbarkeit und ein hohes Potenzial für Reifung in der Flasche. Trockenbeerenauslesen, die nach 50 Jahren immer noch komplexe Frucht und Frische zeigen, sind keine Ausnahme.“

Botrytis ist quasi der Haltbarmacher im Süßwein, der nicht umzubringen ist und auch lange eine gewisse Frische behält. Na dann, Prost!

Wachau – Weinbautradition in Niederösterreich

Direkt an der Donau, ca. 80 Kilometer von der Hauptstadt Wien entfernt, liegt das über 1.350 Hektar große Weinanbaugebiet Wachau.

Weinland Wachau

Zu den bekanntesten Weinanbauorten in der Region zählen Arnsdorf, Spitz, Joching, Wösendorf, Mautern, Dürnstein und einige andere Dörfer. Der Weinanbau hat dort eine jahrhundertealte Tradition. Schon im Mittelalter betrieben in der Region Wachau viele Klöster Weinanbau, vor allem aufgrund der sehr guten Erträge, die sich dort erzielen ließen. In den Geschichtsbüchern ist die Region bereits um das Ende des 13. Jahrhunderts erwähnt. Damals gehörten die Besitzungen Leuthold I. von Kuenring/Dürnstein.

Optimale klimatische Bedingungen

Das Geheimnis des erfolgreichen Weinanbaus in der Wachau liegt unter anderem an seiner besonderen klimatischen Lage – denn hier treffen das westlich-atlantische und das östlich-pannonische Klima aufeinander. Die Große Hitze und die strengen Winter – Faktoren, die für den Weinanbau hinderlich wären – werden zudem von den großen Wasserflächen der Donau ausgeglichen.

Vinea Wachau

In der heutigen Zeit wird auf die Weinkultur, die mit der Anbauregion verbunden ist, größten Wert gelegt. Hierzu gibt es eine spezielle Vereinigung namens „Vinea Wachau“. Deren Mitglieder verkaufen ausschließlich Weine aus dem Anbaugebiet Wachau. Hierbei spielen die Weinsorten Grüner Veltliner, Riesling und Neuburger eine zentrale Rolle.

Qualitätsstufen Wachau

Die Vereinigung „Vinea Wachau“ gab den in der Region erzeugten Weinen spezielle Bezeichnungen, um deren Besonderheit hervorzuheben. So steht der „Steinfeder“ für duftige und leichte Weine, der „Federspiel“ steht für Weine im Kabinettbereich und die besten und wertvollsten Weine werden „Smaragd“ genannt. Diese trockenen Weine verfügen über einen Alkoholgehalt von über 12,5 Promille und gedeihen besonders gut auf den steilen Terrassen direkt an der Donau. Der Restzucker ist dabei mit max. 8g limitiert, da die Weine unbedingt trocken ausgebaut werden müssen.

Das Jahr 2001 war ein besonders guter Jahrgang

Das Jahr 2001 brachte eine größere Anzahl verschiedener Weine in Spitzenqualität hervor. Vom Grünen Veltliner über Riesling bis hin zu Chardonnay und Grauburgunder. Die Spitzenweingüter Weingut Franz Hirtzberger, FX. Pichler, Emmerich Knoll, Alzinger schaffen nicht nur in Top-Jahrgängen großartige Weine, sondern auch in schwächeren.

Weitere Weine aus diesem starken Jahrgang und viele anderen nützliche Informationen zum Weinanbaugebiet und den Top-Winzern vor Ort finden sie auf der Website Vinarium Wein Wachau

Weine aus der Wachau verkaufen

Wenn Sie Weine aus der Wachau verkaufen möchten, dann melden Sie sich bitte einfach bei mir. Ich bin ein leidenschaftlicher Käufer der Smaragde – von allen Spitzenwinzern. Mehr zum Thema Weinankauf Wachau.

Eines Weinsammlers Traum – Der Coburg Weinkeller

Wer einmal bei einer Weinverkostung im Palais Coburg war, der weiß, dass sich weit unter der Erde in den Kasematten ein unglaublicher Weinkeller verbirgt. Ca. 50.000 Flaschen Wein aus allen Ländern, in allen Formaten – egal, ob trocken, süß oder prickelnd.

Das Coburg bietet alles, was sich ein Weinliebhaber erträumen kann. Ab und zu kommen Weinfreunde in den Genuss einer Verkostung mit dem Titel 6 aus 45.000 – dabei werden je nach Motto unterschiedliche Weine verkostet.

Auszeichnung zum besten Weinkeller der Welt

Jetzt hat ein britisches Fine-Wine Magazin den Weinkeller vom Coburg zum besten Weinkeller der Welt gekürt. € 20 Millionen ist der Inhalt des Weinkellers wert. Die teuerste Flasche wohlfeile € 170.000 – eine sechs Liter Latour 1961. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Jedenfalls eine tolle Auszeichnung für den Eigentümer, das Restaurant und ich finde auch für Wien.

Kellerführung im Palais Coburg

Mehr über die Weine im Coburg erfährt man bei einer speziellen Kellerführung oder im Artikel über die Auszeichnung in der Onlineversion der Presse.

Abschließend: Herzliche Gratulation an alle, die daran beteiligt waren. Denn hier wurde nicht wahllos gekauft, sondern gezielt investiert. Viele Raritäten aus Österreich lagern im Keller und nicht nur die großen Namen aus Bordeaux und Burgund.

Gesellmann Blaufränkisch 1986 noch trinkbar – und wie

Es ist Freitag Abend und nachdem von gestern nur noch ein Schluck Morillon 2007 Reserve Grassnitzberg übrig war, mussten wir spontan noch eine Flasche Rotwein aus dem Keller organisieren.

Ein 1986er aus dem Burgenland

Gesellmann 1986 Blaufränkisch, Sieger der Weinmesse 1987 – naja, da habe ich zur Sicherheit gleich eine zweite Flasche mitgenommen, denn das Risiko der Untrinkbarkeit ist bei diesem Wein wohl erheblich. Geöffnet ohne Kork-Zerbröselung, aber voll durchgesaugt. Dann gleich dekantiert. In der Farbe merkt man das Alter: etwas trüb, breite Wasserkante aber wenig Brauntöne, defacto keine Schlieren was bei ursprünglichen 12,3% Vol. kein Wunder ist.

Gesellmann Blaufränkisch 1986

Gesellmann Blaufränkisch 1986

Leder und Tabak

In der Nase sehr ähnlich zu Steinzeiler Römerhof Kollwentz 1979 – was mich doch wundert, weil Steinzeiler doch hochwertiger ist – aber egal.

Leder, Tabak als wäre dieser in der Pfeife abgekühlt. Am Gaumen schon etwas flach, kaum Tannine, im Abgang trotzdem relativ lang. Insgesamt ein schönes Weinerlebnis. Bei 19 Grad auf der Terrasse exakt der richtige Einstieg ins Wochenende.

Neues mega, hyper Weingut von Antinori – Cantina Antinori in San Casciano

Kommt man von Norden durch San Casciano auf der Bundesstraße entlang, ist man sich nicht sicher, ob der Weg überhaupt stimmt – zumindest dann nicht wenn man das neue Mega-Weingut von Antinori bereits im Fernsehen gesehen hat. Und dann plötzlich beginnt links am Straßenrand eine Mauer und es kommt eine Einfahrt, wie zum Parkplatz eines Fußballstadions. Der freundliche Herr beim Gate lässt nur Besucher herein, die eine Tour haben und natürlich haben wir eine Tour gebucht – die um € 20,- p.P. Eine um € 50,- gibt es auch.

Die Führung des Weinguts

Der Torwächter gibt uns einen Plan, wie wir zum Parkplatz und dann ins Weingut gelangen. Das ist etwas skurril. Oben angelangt, sehen wir vor allem eines: Stahl, Eisen und Glas. Das ganze Weingut hat die Wärme eine Eisbergs. Klinisch sauber, extrem kantig, dunkel, bedrohlich und fast unfreundlich. Das Personal ist gut geschult, spricht Englisch und wir warten in einem Vorraum auf einigen Sofas mit 20 anderen Menschen auf die Führung.

Die Führung selbst ist ziemlich langweilig. Auch wenn der Barrique-Keller natürlich gigantisch ist und 2000 Fässer herumliegen. Auf interessantere Fragen geht die junge Dame nicht ein. Sie wirkt überhaupt so, als hätte Sie in ihrem Leben noch keinen Wein getrunken. Denn außer die auswendig gelernten Stehsätze weiß sie eigentlich nichts über Wein und Weingut.

Verkostung nach der Tour

Die Verkostung am Schluss ist ziemlich uninteressant. Es gibt einen Weißwein, einen Chianti Classico und den Riserva von Antinori. Die Rotweine werden direkt geöffnet und sind etwas zu warm. Die besseren Weine kann man anbei verkosten und die Preise dafür auf eine extra ausgeteilte Chipkarte buchen. Die Preise sind überzogen. Eine Weinprobe von Tignanello 2010 kostet € 6,-, Solaia € 10,-, Guado al Tasso auch € 10,-. Das Glas Solaia vom aktuellen Jahrgang kostet € 35,-. Das gabs in vielen Enotecas günstiger. Und die Flaschenpreise sind ebenfalls über oder am Enoteca-Preis.

Fazit der Tour

Antinori hat sicherlich ein einzigartiges Weingut in der Toskana gebaut. Für mich hat das ganze aber eher wenig mit Weinkultur zu tun sondern es ist eine Firmenzentrale oder besser ein Denkmal, das leicht größenwahnsinnig wirkt. Es werden dort nur die Massenprodukte abgefüllt und nicht die hochwertigen Weine wie Tignanello, Solaia, Guado als Tasso.

CANTINA ANTINORI NEL CHIANTI CLASSICO
Via Cassia per Siena, 133 Località Bargino
50026 San Casciano Val di Pesa, Firenze

Coordinate GPS
+43° 36′ 43.30″, +11° 11′ 29.76″

Wein im Restaurant zurückgeschickt – zurecht

Wir waren heute zu viert in einem besseren Gasthaus in Wien und unsere zweite Flasche sollte ein Weißburgunder Pannobile vom Weingut Renner aus dem Jahr 2009 sein.

Kein Korkfehler

Komisch war, dass der Kellner den Wein offen zur Verkostung brachte. Der Kork ist halb in die Flasche gesteckt. Hmm, eigenartig. Beim ersten Probeschluck noch eigenartiger. Übrig war nur noch Holz. Nach zwei herrlichen Topfenknödeln und mit einer veritablen Verkühlung war ich mir nun sicher, dass es wohl kein Korkfehler war. Meine Tischnachbaren und ich waren einer Meinung: der Wein ist hin und zwar komplett.

Wein wurde anstandslos ausgetauscht

Daher die Frage an die Chefin: ist dieser Wein immer so schwach oder haben wir eine schlechte Flasche erwischt? Sie: „Der schmeckt immer so! “
Trotzdem tauschte sie die Flasche anstandslos auf einen anderen Wein um. Das war zumindest sehr anständig.
Und, by the way, das Essen war großartig! Danke an das Gasthaus Wolf im 4. Bezirk für dieses traditionell wienerische Küchenerlebnis.

Wein Burgenland Präsentation in der Hofburg – eine grenzwertige Erfahrung

Wein boomt in Österreich: Das merkt man beim Besuch der nun im Frühling wieder zuhauf stattfindenden Weinpräsentationen.

Die Wein Burgenland 2014

2200 Besucher waren nach Veranstalterangaben am 13. März bei der Präsentation der Burgenland-Winzer in der Wiener Hofburg. Und bei großem Lob für so manche Weine – von bekannten, aber auch unbekannten Winzern – bleibt von der Veranstaltung ein schaler Nachgeschmack.

Großer Andrang mit Ellbogeneinsatz

Der große Andrang machte es bei renommierten Weingütern nahezu unmöglich, mit den Weinmachern über ihr Produkt zu sprechen. Schon um überhaupt einen Verkostungsschluck ins Glas zu bekommen, war anstellen angesagt. Dass einige Besucher hier mit erheblichem Ellbogeneinsatz schneller an ihren Wein kamen, war für an normalen Umgang gewohnte Weinliebhaber auch keine Freude.

Aber nicht nur bei bekannten Winzern gab es großes Gedränge, auch die weniger namhaften hatten alle Hände voll zu tun, dem Ansturm gerecht zu werden. Nicht, dass man nicht überall etwas zum Verkosten bekommen hätte – aber eine „Präsentation“ durch den Winzer war nur in den seltensten Fällen möglich, dazu war einfach zu viel los.

Negativer Nebenaspekt in dem Gedränge: Etliche Menschen mit fraglichem Hygienebewusstsein sorgten für eine wirklich schon extreme Belästigung durch Schweißgeruch.

Fazit der Wein Burgenland 2014

Wer also möglichst viele Weine probieren möchte (vulgo: sich günstig betrinken will) und wenig Erklärung und Information braucht, ist hier richtig. Wer mit den Winzern ins Gespräch kommen möchte, sollte zum Fachpublikum gehören – das darf nämlich zwei Stunden vor der offiziellen Eröffnung schon an die Gläser.

Wein im Metro, welch positive Überraschung

Leider habe ich vor lauter Erstaunen ganz vergessen, ein Foto von den Weinklimaschränken im Metro Supermarkt in Wien Simmering zu machen.

Beachtliche Weinauswahl beim Großhändler

Die „normale“ Weinauswahl in diesem Metro Supermarkt ist schon beachtlich. Viele Weine aus der ganzen Welt in der üblichen Supermarktkategorie. Nichts besonders, aber es scheint, als hätten sich die Einkäufer dort doch richtig Gedanken gemacht und nicht nur auf Massenware gesetzt. Das gefällt dem Weinfan!

Aber was mich beeindruckt, sind die oben erwähnten Weinklimaschränke. Unter anderem darin gut versperrt: Petrus 2001 (€ 1.600,-), Cos d’Estournel 2005, Leoville Las Cases 2010, Latour und Les Forts de Latour, Opus One 2008 (€ 286) und Clos Mogador 2009 (um unter € 50,-).

Gute österreichische Weine

Aber auch aus Österreich einige schöne Weine: Harterberg 2011, Neumeister Grauburgunder Saziani 2011 und die üblichen Verdächtigen aus der Wachau und dem Burgenland. Bela Rex 2011 mit über € 40,- fand ich etwas zu teuer, aber ansonsten auch anständig bepreist.

Wenn ich das nächste mal draußen bin, folgen Fotos und genauere Preise. 🙂

Tian Weinbar in Wien

Das Tian ist ein tolles, vegetarisches Restaurant in Wien 1. Teuer aber exzellente innovative Küche.

Spannend ist aber auch der Keller – die Tian Weinbar. Die Preise sind zwar Erster Bezirk, also klar überzogen, aber das Ambiente ist sehr nett. Gut geschultes Personal, schöne offene Weine ab ca. € 6,- pro Glas. Und eine tolle Auswahl an Flaschenweinen. Auch gereifte Bouteillen aus Frankreich und Österreich. Alles in allem eine Empfehlung.

Tian Weinbar

Tian Weinbar

Winzer ganz romantisch – Julius Hafner

Bei einem gemütlichen Weihnachtsessen war wieder einmal eine schöne Gelegenheit für einen Süßwein. Und im Keller fand ich etwas ganz nettes: Beerenauslese von Julius Hafner Sämling 88 aus dem Weinbaugebiet Rust-Neusiedlersee, genauer gesagt aus Mönchhof.

Liebestrunk

Details zur Flasche

Auf der Flasche war leider kein Jahrgang ersichtlich, allerdings ein Aufkleber mit einer Auszeichnung (Gold Medaille) im Jahr 1981.

Sehr nett fanden wir aber vor allem die Bezeichnung „Liebestrunk“ auf der Flasche (siehe Foto).

Der Wein war noch gut trinkbar. Kein Highlight. Die Farbe war Bronze, natürlich leicht Alterungsnoten und die Viskosität war eher wie Öl.

 

Koscherer Wein aus Österreich

Julius Hafner produziert auf ca. 22ha. Hafner war der erste österreichische Winzer, der Eiswein produzierte und in den 80er Jahren der erste, der Kosher Wein angeboten hat. Seit 2007 ist Hafner Kosher und Bio zertifiziert, eine tolle Kombination und wohl einzigartig – zumindest in Österreich.

Auf der Website von Julius Hafner ist ein Shop mit über 100 Produkten zu finden.