Einer der häufigsten Weinfehler – Korkgeschmack

Korkgeschmack ist kein Weinfehler, der vom Winzer direkt verursacht wird oder von den Trauben kommt. Korkfehler entstehen durch einen Schimmelpilz, der die Rinde der Korkeiche befällt.

Verantwortlich für den Korkgeschmack ist die Substanz 2,4,6-Trichloranisol (TCA).

Wie riecht korkender Wein?

Der Korkgeschmack in der Flasche riecht nach modrigem Zeitungspapier, modrigem Keller oder alten Kleidern. Es ist ein muffiger, bitterer Geschmack und überlagert sämtliche Fruchtnoten im Wein. Der Kork kann unterschiedlich stark sein. Einen ganz leichten, kaum identifizierbaren Fehler nennt man Korkschleicher.

Laut einer Studie der Associação Portuguesa da Cortiça, bei der 2.800 Weine probiert wurden, weisen 0,7% – 1,2% der Weine einen Korkfehler auf.

Wie stelle ich Korkgeschmack fest?

Zum Feststellen des Korkgeschmacks gibt es folgenden Tipp: Wein ins Glas füllen und mit der Handfläche das Glas verschließen. Dann das mit der Hand verschlossene Weinglas zehn Sekunden schwenken. Hand wegnehmen und rasch ins Glas reinriechen. Jetzt sollte der Korkgeschmack festzustellen sein. Wenn nicht, dann ist der Wein in Ordnung.

Subektive Wahrnehmung des Korkgeschmacks

Eines ist mir bei Korkfehlern schon des Öfteren aufgefallen: jeder Mensch empfindet den Geruch unterschiedlich unangenehm. Manche meiner Freunde und Bekannten nehmen leichte Korkfehler gar nicht wahr, andere ekelt es richtig davor.

Ich schütte Weine mit Fehlern weg, denn wie heißt es so schön: „Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.“

 

Der Winzerkönig Italiens – Angelo Gaja

Angelo Gaja – auch als „Angelo Nazionale“ bekannt – ist ein Pionier, ein Querulant und der berühmteste Winzer Italiens. Er beherrscht seit Jahrzehnten den piemontesischen Weinbau und leitet heutzutage drei erfolgreiche Weingüter in Piemont und der Toskana. Seine Weine sind für gleichbleibend-hochwertige Qualität bekannt und zählen zu den teuersten Weinen überhaupt.

Das Weingut Gaja

Das Stammhaus, das 1859 von seinem Großvater in Barbaresco (Piemont) gegründete Weingut Gaja, führt er seit 1961. Das Flaggschiff Angelo Gajas – der Barbaresco – wird hier angebaut. Zu den bekanntesten Weinen des Weinguts zählen Costa Russi, Sori San Lorenzo und Sori Tildin.

Mustergut in der Toskana

1994 erwarb Angelo Gaja sein erstes Weingut in der Toskana, das Mustergut Pieve Santa Restituta in Montalcino. Mit einer Rebfläche von 16 Hektar und einer Jahresproduktion von 45.000 Flaschen ist es das kleinste Weingut des Gaja-Imperiums. Lediglich zwei Varianten des Brunello di Montalcino werden hier produziert. Ein kleines, aber feines Weingut der elitären Oberklasse.

Spitzenweine aus Mittelitalien

1996 schuf er mit dem Weingut Ca’Marcanda in der Maremma einen Winzerbetrieb der Superlative. Aus 110 Hektar Rebland werden jährlich etwa 390.000 Flaschen Wein gewonnen. Die Spitzenweine Magari, Promis und Carmarcanda werden ausschließlich in der Kategorie IGT klassifiziert.

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Super Tuscans Teil 2 – Spitzenweine der Toskana

Super Tuscans auch Supertoskaner – sind der Inbegriff exzellenter italienischer Rotweine aus der Toskana. Sie stellen modische und traditionelle Designerweine dar, deren Qualität weit über der des Appellationsdurchschnitts liegt.

Entstehung der Super Tuscans

Die Super Tuscans erlebten ihre Geburt in den 70er Jahren. Top-Winzer rebellierten gegen die strengen Vorschriften des Weingesetzes und experimentierten mit Rebsorten, die gegen die DOC-Richtlinien verstießen. Die ersten Super Tuscans waren Tignanello und Sassicaia, die aus der authentischen toskanischen Sangiovese-Traube mit einer nicht traditionellen Cabernet-Traube in Barriques-Eichenholzfässern zu einem neuartigen Wein reiften.

Herausragende Qualität einfacher Weine

Die Weine begeisterten die Weinkritiker. Der Erfolg war sensationell. Da die Weine jedoch keinen Anspruch auf das Siegel DOC oder gar DOCG hatten, mussten sie als Vino de Tavola, als einfacher Tafelwein, der untersten Kategorie der italienischen Weinklassifizierung, angeboten werden.

Die Bezeichnung Super Tuscans wurde in den U.S.A. kreiert und zollte der herausragenden Qualität der einfachen Weine Respekt. Erst in den 90er Jahren wurde die Klassifizierung IGT eingeführt, die es ermöglichte, die Weine mit kontrollierter Herkunft zu vermarkten.

Die bekanntesten Super Tuscans

Neben Tignanello und Solaia (Weingut Santa Cristina), zählen Sassicaia (Tenuta San Guido), Solengo (Weingut Argiano), Ornellaia und Masseto (Tenuta dell‘Ornellaia , Magari (Ca`Marcanda di Gaja) und Guado al Tasso (Tenuta Guado Al Tasso) zu den bekanntesten Super-Toskanern.

Als beste Jahrgänge der Toskana sind die Jahre 1981, 1982, 1985, 1986, 1988, 1989, 1990, 1992, 1997 1999, 2001, 2006, 2007, 2009 zu nennen.

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Klassifizierung von Bordeaux Weinen nach 1855 – Grand Cru Classé

Die außerordentlich große Vielfalt unterschiedlicher Weine aus dem Bordelais ist nur schwer zu durchschauen. Gibt es hier doch verschiedene Anbaugebiete mit unterschiedlichen Rebsortenspiegeln, Kleinklimata und Bodenbeschaffenheiten, Weingüter mit privilegierten und weniger privilegierten Weinlagen und jeweils eigenen Qualitätsansprüchen.

Klassifizierung im Auftrag von Napoleon III.

Die Orientierung für den Weinfreund wird damit zu einer echten Herausforderung. So ist es kein Wunder, dass schon 1855 im Auftrag von Kaiser Napoleon III. eine umfangreiche Klassifizierung von Bordeaux-Weinen vorgenommen wurde. Diese betraf die damals wie heute angesehenen Châteaux aus dem Médoc.

Grand Cru Classé

61 Weingüter (Châteaux) erhielten damals anlässlich der Weltausstellung in Paris die Klassifikation als Grand Cru Classé und sind ihrerseits unterteilt in Premiers Crus, Deuxièmes, Troisièmes, Quatrièmes und Cinquièmes Crus – im Wesentlichen abhängig vom jeweiligen Marktwert der vergangenen hundert Jahre.

Diese Klassifizierung ist bis heute beinahe unverändert. Nur eine Veränderung gab es: Das weltberühmte Château Mouton-Rothschild hat es 1973 geschafft, vom Deuxième Cru in den Rang eines Premier Cru aufzusteigen. Eine Ausnahme ist auch das Château Haut-Brion als einziges Weingut, das nicht aus dem Médoc stammt, sondern aus dem etwas südlicher gelegenen Pessac-Léognan in unmittelbarer Nähe zur Stadt Bordeaux.

Klassifikation, die an den Besitz gebunden ist

Eine Besonderheit dieses Klassifikationssystems ist zweifellos, dass es nicht – wie beispielsweise im Burgund – an die Lagen, sondern an den Besitz, also an das Château gebunden ist.

Cru Bourgeois

Unterhalb der Grand Cru Classés ist die Klasse der ebenfalls angesehenen „bürgerlichen“ Cru Bourgeois angesiedelt, die mittlerweile mit Cru Bourgeois Exceptionnel und Cru Bourgeois Supérieur weiter unterteilt wurde. Die qualitativen Grundvoraussetzungen, denen sich diese Weingüter verpflichtet haben, besagen unter anderem, dass die Weine auf dem Weingut selbst abgefüllt werden und erst ab dem zweiten Jahr nach der Lese verkauft werden dürfen.

Premier Cru Supérieur

1855 wurden auch die edelsüßen, weißen Weine aus dem Sauternes und aus Barsac klassifiziert. In der höchsten Klasse Premier Cru Supérieur ist nur das berühmte Château d’Yquem enthalten. Die weiteren Kategorien sind Premier Cru Classé und Deuxième Cru Classé.

Klassifizierung von weiteren Anbaugebieten des Bordelais

Viel später erhielten dann die anderen Gebiete des Bordelais eine Klassifizierung. In den 1950er Jahren wurde im Graves eine Klasse eingeführt, bei der neben Rot- auch Weißweine Berücksichtigung finden. Auf der rechten Seite der Gironde erhielt Saint-Émilion 1954 zwei Klassen. Interessanterweise müssen sich die Weingüter dort, im Gegensatz zum Médoc, regelmäßig einer qualitativen Überprüfung unterziehen.

Von den bedeutendsten Bordeaux-Weinanbaugebieten besitzt lediglich das Pomerol keine eigene Klassifikation – was aber nichts über die Qualität der dortigen Weine aussagt.

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Château Lafite Rothschild – berühmt, einzigartig, besonders

Idyllisch, hochherrschaftlich und in exzellenter Lage liegt das Weingut in Pauillac im Weinbaugebiet Bordeaux.

Exzellente Bedingungen für Qualitätsweine

Auf über 100 Hektar genutzter Rebfläche, die aus feiner Kiesel-Sand-Erde mit einem kalkigen Untergrund besteht, bringt die Lage herausragende Weinqualitäten hervor. Ausgezeichnete Entwässerungsbedingungen sowie eine optimale Sonnenausrichtung sind Garantie, dass die Sorten Cabernet Sauvignon und Merlot sowie ein kleiner Teil Cabernet Franc und die exquisite Sorte Petit Verdot hervorragend gedeihen.

Geschichte des französischen Weinguts

Das weltbekannte Weingut Château Lafite Rothschild hat eine traditionsreiche Geschichte. Bereits im 14. Jahrhundert wird das Landgut Lafite urkundlich erwähnt. Doch erst im 17. Jahrhundert bewirtschaftete die Familie de Ségur mit ihren Kenntnissen den Weinberg und erreichte, dass die Weine in London zu Höchstpreisen versteigert wurden. Als im Jahre 1868 Baron James de Rothschild, das Oberhaupt eines französischen Abzweiges der bekannten Bankiersfamilie, das Château Lafite ersteigerte, wurde dieses Weingut der Spitzenklasse weltbekannt.

Unzählige Auszeichnungen für Lafite Rothschild

Château Lafite Rothschild erhielt viele Auszeichnungen von höchstem Rang. Das Weingut produzierte viele ausgezeichnete Jahrgänge, von denen noch einige Flaschen auf Lager sind. So zählen die Jahrgänge 1847, 1848, 1858, 1864, 1869, 1870, 1876 zu den ganz edlen Tropfen. Herausragende Weine des 20./21. Jahrhunderts aus den Jahren 1953, 1959 1982 1986, 1996, 2000, 2003 und 2008 sind besonders erwähnenswert.Château Lafite Rothschild reift 18 bis 20 Monate in neuen Fässern heran.

Auszeichnung mit Premier Cru

Die Qualität des Château Lafite Rothschild wurde bereits im Jahre 1855 mit dem Rang „Premier Cru“ ausgezeichnet. Dieser bezeugt die delikate Eleganz und den feinen Körper des Weines. Charakteristisch wird dem Château Lafite Rothschild beim Verkosten das besondere Merkmal zuteil, dass er nach Mandeln und Veilchen duftet.

Der Zweitwein des Weinguts

Später wurde das Weingut Carruades de Lafite eingegliedert. Der Zweitwein mit eigener Persönlichkeit ist mehr von Tannin geprägt und wird im Gegensatz zum Château Lafite Rothschild zu 90% ca. 16 bis 18 Monate in alten Fässern ausgebaut.

Tradition und ideenreiche Entwicklung

Das Weingut befindet sich immer noch im Besitz der Familie Rothschild und spinnt den roten Faden, der Tradition und Entwicklung miteinander verbindet, zukunftsträchtig weiter. Der Wille zur Perfektion und das Wissen aus Jahrhunderten ist das Erfolgsgeheimnis dieser Weindynastie. Die Erfahrung der Vergangenheit wird mit innovativen Ideen, beispielsweise durch Neuerwerbungen im In- und Ausland, verbunden.

Einen künstlerischen Ansatz bei der Gestaltung der besonderen Sicherheitsetiketten ließen die berühmten Weinmacher in ihre jüngsten Produktionen einfließen. Im Jahresdurchschnitt werden inklusive des Zweitweins ca. 500.000 Flaschen produziert.

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Super Tuscans – die Spitzenweine der Toskana

Die italienischen Appellationsvorgaben sehen Assemblage-Regeln vor, gegen die sich einige Winzer in den 1970er zur Wehr zu setzen versuchten. Das italienische Weingesetz gab beispielsweise die Zumischung unterschiedlicher Weinsorten vor – für einige Winzer eine schier unerträgliche Verschlechterung ihrer hochwertigen Weine.

Umgehung der italienischen Weingesetze

Um dies zu umgehen, schufen sie aus Trauben wie der Cabernet Sauvignon Spitzenweine, die außerdem im Eichenfass ausgebaut wurden. Die so erzeugten Weine entsprachen zwar nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben und wurden daher als Vini da Tavola (Tafelweine) angeboten, wiesen aber eine Spitzenqualität auf. Erstmalig wurde 1971 der Tignanello schlagartig berühmt.

Geburt der Super Tuscans

Der Erfolg weiterer Weinsorten ließ nicht lange auf sich warten und schon bald wurden die Weine aus Solaia, Sassicaia, Solengo, Ornellaia, Masseto und Guado al Tasso als Super Tuscans oder auch Super Toskaner bekannt. Diese Bezeichnung geht auf den in USA verwendeten Namen ‚Super Tuscans‘ zurück, der schon bereits erahnen lässt, um welche exzellenten und zum Teil hochpreisig gehandelten Weine es sich handelt.

Kein DOC-Status, aber Topqualität

Übrigens: Nicht wenige Super Tuscans übertreffen die Qualitätskriterien der Denominazione di origine controllata (DOC) bei Weitem. Zum Einsatz kommen neben der Cabernet Sauvignon auch Syrah– und Sangiovese-Trauben, die zum vollmundigen Ausbau der Super Tuscans beitragen.

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Details zum Weinankauf

Weinankauf Bordeaux – Verkaufen Sie Ihre Bordeaux Weine von Privat

Sie haben eine Sammlung an Bordeaux Weinen. Entweder Einzelflaschen oder in Original Holzkisten. Ich kaufe gelagerte Bordeaux Weine ab 1980 von den verschiedensten Châteaux.

Bevorzugt kaufe ich Premiers Grands Crus Rotweine:
Château Lafite Rothschild Médoc (Pauillac)
Château Margaux Médoc (Margaux)
Château Latour Médoc (Pauillac)
Château Haut-Brion Pessac-Leognan
Château Mouton-Rothschild Médoc (Pauillac)

und Deuxiémes Crus Rotweine:
Château Cos d’Estournel, St.-Estèphe
Château Durfort-Vivens, Margaux
Château Ducru-Beaucaillou, St.-Julien
Château Rauzan-Ségla, Margaux
Château Rauzan-Gassies, Margaux
Château Léoville-Las Cases, St.-Julien
Château Léoville-Poyferré, St.-Julien
Château Léoville-Barton, St.-Julien
Château Gruaud-Larose, St.-Julien
Château Lascombes, Margaux
Château Brane, Château Brane-Cantenac, Cantenac-Margaux (Margaux)
Château Pichon Longueville Baron, Pauillac
Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande, Pauillac
Château Montrose, St.-Estèphe

Und natürlich Kaufe ich auch Château Petrus und Chateau Cheval Blanc.

Ihre Flaschen sollten möglichst optimal gelagert worden sein.

Eine konstante Temperatur von 8 bis 14 Grad und eine konstante Luftfeuchtigkeit zwischen 60% und 70% gewährleisten eine lange Lebensdauer Ihrer Weine. Der Füllstand der Flaschen sollte sich im Flaschenhals befinden.

Etiketten der Flaschen sollten in einem einwandfreien Zustand sein. Keine Beschädigungen, Kratzer, nicht abgelöst, keine Flecken und auch nicht eingerissen. Die Kapseln dürfen nicht oxidiert sein und der Kork muss fest in der Flasche sitzen.

Wenn Sie mir Ihre Weine anbieten möchten, dann senden Sie bitte eine Liste oder eine Mail vielleicht auch das eine oder andere Foto an blog@weinfan.at.

Ich kaufe ab 6 Flaschen. Bordeaux (Frankreich), Italien, Österreich, Deutschland, Neue Welt.

 Nach Eingang Ihrer Liste erhalten Sie ein unverbindliches Angebot. Verbindlich wird das Angebot erst nach Sichtung der Flaschen.

Bei der Abholung erhalten Sie die Bezahlung sofort in bar.

Details zum Weinankauf finden Sie unter: Weinankauf privat

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Auf den Jahrgang kommt es an

Nachdem ich mich in letzter Zeit intensiver mit gelagerten Weinen beschäftige, fällt mir immer mehr auf, dass eines der wichtigsten Kriterien der Jahrgang ist. In ganz schlechten Jahrgängen tun sich die besten und international anerkanntesten Weingüter schwer, exzellente Weine zu produzieren. Ganz zu Schweigen von den schwächeren Weingüter mit schlechteren Lagen, Know-How oder Kellertechnik.

Was unterscheidet einen guten Jahrgang von einem schlechten?

In erste Linie würde ich sagen, ist es das Wetter. Zu viel Regen, zu später oder zu früher Frost, zu lange zu trocken, Hagel – es gibt viele Gründe für einen schlechten Jahrgang. Ob ein Jahrgang gut oder schlecht ist, bestimmen meistens die Kritiker. Gute Jahrgänge werden hochgejubelt und die Preise namhafter Weingüter in Frankreich, Italien und der neuen Welt schießen nach oben.

Bewertung gemäß der Parker-Punkte

Bei 100 Punkten durch Robert Parker ist die Preissteigerung garantiert. Gute Jahrgänge halten meistens auch länger und bieten einen längeren Trinkgenuss

Welcher Jahrgang in den letzten Jahren und Jahrzehnten toll war, wissen Kenner auswendig und natürlich dann noch für die Region. Wenn Österreich hervorragende Grüne Veltliner produziert, so wie 2006, heißt das noch lange nicht, dass Spanien auch gute Weine hervorbringt.

Weinjahrgänge im Überblick

Für einen besseren Überblick, möchte ich folgende Tipps zu Jahrgangstabellen geben:

Captain Cork hat einen tollen Jahrgangsführer erstellt – allerdings erst ab 1995: grafisch sehr nett aufbereitet, übersichtlich und eine gut erklärende Legende.

Eine gute Jahrgangsbewertung für Österreich – von Wachau bis Südsteiermark – ist bei furore & rotWEISSrot zu finden.

Gut für einen Ausdruck sind die Jahrgänge der Weinfreunde Unterland aufbereitet.

 

Weinankauf München von Privat – Weine verkaufen und Bargeld erhalten

Ich bekomme in letzter Zeit immer häufiger Anfragen für Weinankauf Bayern und Weinankauf in München von Privat.
Und ja, falls Sie Weine von Privat verkaufen möchten und diese in München oder irgendwo in Bayern lagern, dann kaufe ich gerne auch diese. Egal ob in Passau oder Rosenheim, Augsburg oder Nürnberg.

Ihre Flaschen sollten möglichst optimal gelagert worden sein.

Eine konstante Temperatur von 8 bis 14 Grad und eine konstante Luftfeuchtigkeit zwischen 60% und 70% gewährleisten eine lange Lebensdauer Ihrer Weine. Der Füllstand der Flaschen sollte sich im Flaschenhals befinden.

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Wo der Grüne Veltliner herkommt

Veltliner nennt man verschiedene weiße Rebsorten, deren Ursprung nach unbewiesenen Vermutungen im Veltlin, einem Tal der Adda in der lombardischen Provinz Sondrio, liegt. Hier siedelten in der Antike ligurische Stämme, die den Wein in dieser Gegend eingeführt haben sollen.

Heute werden in dem Gebiet vor allem Weine aus der Nebbiolo-Traube gekeltert, während die größeren europäischen Anbaugebiete der Veltliner Trauben in Österreich, Ungarn und Tschechien liegen.

Beste Bedingungen in Österreich

Der Grüne Veltliner – auch Weißgipfler oder Grüner Muskateller genannt – ist die bekannteste unter den Veltliner Rebsorten. Ob auch diese Traubensorte tatsächlich aus dem Veltlin stammt oder doch viel später im österreichischen Burgenland entstand, darüber streiten die Gelehrten noch. Fest steht, sie ist die am weitesten verbreitete Traube in Österreich. Mittlerweile gibt es aber auch in Australien, Neuseeland, in den USA und sogar in Indien Anbaugebiete für den Grünen Veltliner –  auch in Deutschland bauen einige Winzer diesen Wein an.

Anforderungen an Boden und Klima

Die Rebsorte Grüner Veltliner gedeiht am besten auf Löss- und Verwitterungsböden und kommt auch mit mageren Böden gut zurecht. Die großen, hellen, gelblich-grünen Beeren reifen verhältnismäßig spät und brauchen deshalb einen schönen langen Herbst zur Reife.

Geschmack des Grünen Veltliner

Das Aroma des Grünen Veltliner ist intensiv-fruchtig und leicht pfeffrig. Mit feiner Zunge und guter Nase spürt man einen Hauch von Tabak aber auch Citrus und Pfirsich. Der Grüne Veltliner –  meistens trocken ausgebaut – ist ein sehr frischer, spritziger Wein, der ausgezeichnet zu Fisch, weißem Fleisch, zu Salaten und zu Spargel passt. Es gibt aber auch substanzreiche, edelsüße Botrytis-Weine und Eisweine aus der Grünen Veltliner-Traube.

Wo wächst Grüner Veltliner in Österreich?

Auf gut einem Drittel der österreichischen Weinbaufläche wächst der Grüne Veltliner. Das größte Anbaugebiet ist das nördliche Weinviertel, aber auch in der Wachau, im Kremstal und in der Wagram wird überwiegend Grüner Veltliner angebaut. Das bekannteste ist sicherlich die Wachau mit Top Winzern wie F.X. Pichler, Hirtzberger, Knoll, Prager, Lagler, Jamek, Donabaum, der Domäne Wachau und vielen mehr.

Die Gegend um Spitz, Weißenkirchen und Dürnstein ist legendär. Die Lagen Loibner Berg und Kellerberg ebenso.

 …und anderswo?

In Deutschland gibt es die Rebsorte nicht sehr häufig. Das liegt vor allem daran, dass sie eine lange Reifezeit hat und sich deshalb für nördliche Anbaugebiete nur bedingt eignet. Kleine Anbaugebiete liegen im Rheingau, in Rheinhessen, der Pfalz, Württemberg und Franken. Es dürften aber insgesamt kaum 10 Hektar sein.

In Tschechien heißt der Grüne Veltliner ‚Veltlinske Zelené‘ und in Ungarn ‚Zöld Veltelini‘. Beide Länder haben ebenfalls kleinere Anbaugebiete.

Preise für Grünen Veltliner

Ein qualitativ guter Grüner Veltliner muss nicht teuer sein. Gerade die österreichischen Hersteller bieten auch schon im mittleren bis unteren Preissegment sehr ansprechende Qualität an. Wobei die Top Veltliner aus Österreich mittlerweile die € 50,- Grenze pro Flasche sprengen.