Meinl am Graben – ein toller Abend mit Weinbegleitung

Wir konnten unlängst beim Meinl am Graben ein fünfgängiges Menü mit Weinbegleitung genießen. Es war ein tolles kulinarisches Erlebnis – wenn auch mit kleinen Schwächen, die vor allem im Umgang mit den grundsätzlich großartig gewählten Weinen lagen.

Gemischter Satz 2008 vom Weingut Edlmoser

Zur Vorspeise, Gänseleber mit Valrhona-Schokolade, wurde ein – halbtrockener – Gemischter Satz 2008 vom Weingut Edlmoser aus Wien gereicht, die Paarung war sehr gelungen. Es handelte sich weniger um einen typischen Gemischten Satz, vielmehr schmeckte der Wein sehr gereift, satt und hatte die nötige Süße, um mit der kräftigen Gänseleber mitzuhalten. In der Nase erinnerte mich der Wein eher an einen Sauvignon Blanc mit deutlichen Noten von Stachelbeeren. Jedenfalls kein leichter Sommerwein, sondern mit einer gewissen Wucht (13,5 vol. Alk.), aber dennoch sehr rund.

Riesling Loibenberg 2011 vom Weingut Pichler-Krutzler

Weiter ging es mit einem Riesling Loibenberg 2011 vom Weingut Pichler-Krutzler aus der Wachau, der zum Kaninchenfilet mit Navetten und Morcheln offeriert wurde. Auch hier war die Paarung harmonisch. Überraschenderweise passte der doch frischere Riesling auch gut als Nachfolger des Gemischten Satzes. Der Preis im Handel von fast € 30,- ist meiner Meinung nach überzogen. Die 92 Falstaff Punkte sind gerechtfertigt, mehr allerdings nicht.

Opus Eximium 2010 vom Weingut Gesellmann

Der Hauptgang war ein Lamm in zwei Gängen und damit ging es zum Rotwein: Als erstes ein Opus Eximium 2010 vom Weingut Gesellmann – ein Cuvée aus Blaufränkisch, St. Laurent und Zweigelt und bekanntermaßen ein durchaus solider Wein.

Hier leider der große Faux-Pas: Der Wein war viel zu warm – nicht nur um ein zwei Grad, denn die Temperatur des Weins lag sicher über 20 Grad. Dadurch war der Opus zwar in der Nase sehr schön, auch mit grasigen Noten, die Temperatur machte das Trinkerlebnis aber leider etwas zunichte. Der Jahrgang 2010 ist meiner Meinung nach auch zu jung. Der Wein verträgt sicher noch 10 Jahre.

Nach einem Hinweis an das Service wurde mit einer aufrichtigen Entschuldigung – und hier grundsätzlich überhaupt ein Kompliment an das Service – für den nächsten Gang etwas ganz Besonderes versprochen.

Cabernet Sauvignon 2006 vom Weingut Kollwentz

Zum Lammfilet kam dann auch ein Cabernet Sauvignon 2006 vom Weingut Kollwentz. Ein Traumwein aus einem Spitzenjahrgang und auch wirklich großartig. Allerdings war auch dieser noch eine Spur zu warm.

Rotweine richtig temperieren

Es fällt in letzter Zeit immer wieder auf, dass selbst in Wiener Spitzenrestaurants „vergessen“ wird, Rotweine zu temperieren – das ist ein Ärgernis und nicht nachvollziehbar. Jeder Sommelier oder gut ausgebildete Kellner sollte wissen, dass Rotweine nicht bei (heutiger) Zimmertemperatur getrunken werden. Hier müssen viele Restaurants an sich arbeiten oder bei den Weinklimaschränken aufrüsten.

Das passiert aber nicht nur in Wien. Eine Woche zuvor ist uns das auch in Dublin im Restaurant Chapert One passiert. Ein schöner Franzose aus dem Jahr 2001 kam mit 25 Grad temperiert und das Restaurant hat immerhin einen Michelin Stern.

Rheinriesling 2009 vom Weingutt Ott

Zum Abschluss – Grießschmarrn mit Chili-Erdbeereis – wieder zurück zum Weißen: Ein Rheinriesling 2009 vom Weingut Ott. In der Nase sehr mineralisch – erinnert mich an ein Großes Gewächs aus Deutschland. Tolle Frucht und Reife, fast wie ein Süßwein – mit fast 35 Gramm Restzucker – das sollten wir Österreicher öfters probieren. Auch hier die Paarung wieder sehr gelungen. Wie im übrigen auch bei den beiden Rotweinen. Selbst Captain Cork schwärmt von diesem Wein – ich verstehe warum. € 28,- sind gut investiert.

Insgesamt ein schönes Menü und eine wirklich feine Weinauswahl.

Château Latour in Pauillac – Rotwein vom Feinsten

Vor 50 Millionen Jahren war das aquitanische Becken eine weite Wasserfläche. Das Wasser ging zurück und hinterließ Sand, Kies, Ton und Kieselsteine. Hier liegt die Weinbaulandschaft Medoc entlang des 45. Breitengrades zwischen dem Atlantik und der Girondemündung im Südwesten Frankreichs.

Optimale Bedingungen für große Weine

Das Klima ist gemäßigt und weist Schwankungen besonderer Art auf, ohne die man keinen großen Wein und keine großen Jahrgänge erzeugen könnte. Man benötigt viel Geduld und Begeisterung, um einen großen Wein zu keltern. So arbeiten die Winzer jeden Tag daran, das Geschenk der Natur zu optimieren. Im Medoc befinden sich mehr als 1 000 Châteaus oder Weingüter, die unabhängig von ihrer Größe und der Unternehmensstruktur allesamt den geltenden Regeln zur Erzeugung von AOC-Weinqualitäten unterliegen. Dennoch generiert jeder Winzer seinen eigenen Wein mit dem unverwechselbaren, individuellen Geschmack und Charakter.

Das wohl bekannteste Weingut der Welt

Eines der ältesten Weingüter ist das Château Latour in Pauillac bei Bordeaux, das bereits im Jahr 1680 angelegt wurde. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war Philippe-Henri Marquis de Ségur Eigentümer des Gutes und setzte sich unermüdlich für die Qualität seiner Weine ein. Diese Qualität war in der hervorragenden geografischen und geologischen Lage begründet, erstrecken sich doch die Rebfelder entlang des Flusses Gironde auf 65 Hektar kiesigem Untergrund. 47 Hektar groß ist das „Enclos“, das Herzstück des Areals, welches aus sorgfältig gepflegten, sehr alten Rebstöcken besteht.

Bestockung des Château Latour

75 % Cabernet-Sauvignon, 20 % Merlot, sowie ein geringer Anteil Petit Verdot und Cabernet franc ergeben hier die Bestockung. Der Zweitwein „Les Forts de Latour“ wird aus 18 Hektar entfernt liegenden Parzellen generiert. Diese Rebstöcke sind durchschnittlich 10 Jahre alt.

Seit 1983 wieder in französischem Besitz

1963 hatten die britische Pearsongruppe und Harveys of Bristol das Château Latour gekauft. Danach kam es zu hohen Investitionen, die Latour als eines der ersten Weingüter der Region in den Besitz moderner Tanks und Kühlanlagen brachten. Die hoch qualitativen Spitzenweine wurden weiterhin traditionell über 20 Monate in Eichenfässern ausgebaut. 1983 wechselte der Besitz wieder in französische Hände: Der Industrielle und Kunstmäzen François Pinault setzt seitdem seine Kraft in die Exzellenz der weltberühmten Weine des Château Latour.

Tradition und Fortschritt als Erfolgsrezept

Diese Melange aus jahrhundertealten Traditionen und effektivem Fortschritt ermöglicht es, den „Pauillac de Latour“ herzustellen. Dieser Wein ist eines der weltbesten Gewächse, der dem Kenner mit fruchtiger Ausgewogenheit und harmonischer Fülle besondere Gaumenfreude bereitet. Der kraftvolle Wein hat die Reputation für einen Premier Cru. Er benötigt eine lange Kellerreife, die dann zur vollständigen Entfaltung seines großartigen Potenzials führt. Das Château Latour produziert durchschnittlich 350 000 Flaschen jährlich. Der Vertrieb erfolgt exklusiv über den gehobenen Weinhandel.

Ankauf Chateau Latour Weine

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Romanée Conti: eine Klasse für sich – in jeder Hinsicht

Im französischen Burgund, in der Gemeinde Vosne-Romanée an der Côte-d’Or liegt die Weinlage Romanée-Conti. Sie ist eingestuft als Grand Cru (franz. „Großes Gewächs“, beste Klassifikationsstufe) und befindet sich auf einer 1,8 Hektar großen Fläche. Die Weinlage produziert ausschließlich Rotwein – und das in einer Spitzenqualität. Eigentümer der Weinlage ist die Familie de Villaine, Kellermeister ist Bernard Noblet.

Die Domaine de la Romanée-Conti ist das populärste Weingut Burgunds und wohl eines der besten weltweit.

Geschichte des Romanée-Conti

Nachdem im Jahr 1131 der Herzog von Burgund, Hugo II., den Mönchen des Klosters Saint-Vivant die Territorien des heutigen Vosne-Romanée vermachte, entschlossen sich diese, Weinberge auf dem gewonnen Gebiet anzulegen. 1232 kam der Weinberg Cloux de Saint-Vivant als weiteres Geschenk hinzu.

Die Parzelle Le Cloux des cinq Journaux wurde 1584 an Daniel Cousin abgetreten und stellt die Keimzelle der Weinlage Romanée-Conti dar. Während der Französischen Revolution wurden die Weinberge zu Nationalgütern erklärt. Im Jahre 1936 erlangte Romanée-Conti die Klassifikation Grand Cru.

Lagen und Informatives zum Weingut

Der gesamte Besitz der Weinlage verteilt sich auf rund 25 Hektar. Dies teilt sich auf in die Romanée-Conti (1,8 Hektar), La Tâche (6 Hektar), Richebourg (3,5 Hektar), Romanée-Saint-Vivant (5 Hektar), Èchezeaux und Grand Èchezeaux (zusammen 8 Hektar). Ein einziges Weinprodukt wird nicht als Grand Cru klassifiziert und gilt selbst unter Experten als unbekannt: Vosne-Romanée Premier Cru Cuvée Duvault-Blochet.

Circa 7.500 Kisten Wein im Jahr werden produziert. Ungefähr drei Rebstöcke benötigt man für die Herstellung einer Flasche. Das hohe Alter der Rebstöcke sowie deren dichte Bepflanzung auf den Weinbergen sind für die Qualität des Weins entscheidend.

Empfohlene Weine – eine Auflistung

• 2007; Grand Èchezeaux 2007
• 1990; La Tâche 1990
• 1988; Romanée-Saint-Vivant 1988
• 1972; Montrachet 1972
• 1969; La Tâche 1969 – Magnum

„Wann immer ich einen Romanée-Conti rieche oder schmecke, denke ich darüber nach, was für ein Wunder des Lebens es doch ist, dass an einem sanften Hang gewachsene Trauben in der Lage sind, einen Wein mit solch einem unglaublichen und einzigartigen, komplexen und delikaten Wohlgeruch hervorzubringen.“ –Michael Broadbent

Weinankauf Romanée Conti

Möchten Sie Romanée Conti privat verkaufen? Haben Sie Weine von DRC (Domaine de Romanée Conti) im Weinkeller liegen und würden diese Weine gerne in Bargeld umwandeln? Egal ob La Tâche, Romanée Conti, Èchezeaux, Montrachet, Romanée-Saint Vivant oder Grand Èchezeaux melden Sie sich bei mir: Details unter: Weinankauf Romanée Conti

Wein Genuss Krems – Weinverkostung der Top Winzer Niederösterreichs am 5.4 und 6.4.2013

TOP-Winzer aus allen Weinbaugebieten Niederösterreichs laden zur Verkostung ausgewählter Spitzenweine.

wein.genuss.krems – eine Veranstaltung des wachau GOURMETfestivals

Mit dabei sind 53 Top-Winzer aus dem Kamptal, Wagram, Wachau, Kremstal, Carnuntum und aus dem Weinviertel. Einige bekannte Namen sind Loimer, Prager, Ott, Bründlmayer, Allram, Lagler, Hirtzberger, Huber, Aichinger u.v.m.

DatumFreitag, 5. April & Samstag, 6. April 2013
Zeit14.00 bis 20.00 Uhr
OrtDominikanerkirche Krems
EintrittTageskasse € 28,- / Vorverkauf € 25,- (Ermäßigung für VINARIA-Abonnenten und Ö1 Club-Mitglieder)

Mit € 25,- im Vorverkauf ist der Preis für die Verkostung durchaus gehoben. Im Vergleich verlangte der Steirische Wein in Wien nur € 18,- Eintritt.

Das Programm inkl. dem Verzeichnis der Winzer und Weine ist online abrufbar.

Messe für Feinschmecker in Krems

Auf der Weingenuss Krems können Sie neben den Weinen auch beste Lebensmittel für Feinschmecker probieren und kaufen. Vor Ort sind etliche regionale Anbieter von Alpenlachs bis zur Fleischerei Höllerschmid.

Steirischer Wein 2013 in Wien – Muskateller im Keller und eine Entdeckung des Abends

Wie jedes Jahr kommt der Steirische Wein im März ins Wiener Museumsquartier. So auch am 19.3.2013.

Tag des Steirischen Weins in Wien

Die Veranstaltung beginnt um 14:00 und als ich um 18:00 bei der Ovalhalle ankomme, sehe ich eine 50 Meter lange Menschenschlange, die Einlass möchte und vor der Garderobe wartet. Zum Glück entdecken wir eine zweite Garderobe links neben der Schlange, die unsere Jacken dankenswerterweise gerade noch aufnimmt.

Großer Andrang auf der gesamten Messe

Nach fünfzehn Minuten haben wir endlich unseren Eintritt (€ 18,-) bezahlt und ein Verkostungsglas ausgefasst. In der Halle hat es gefühlte 30 Grad und eine Luftfeuchtigkeit wie in einem perfekten Weinkeller. Die Verkostungsstände sind schwierig zu erreichen, weil von Menschenmassen belagert.

Gleich links ist ein Gemeinschaftsstand der Steirischen Klassik Winzer. Den lassen wir links liegen und bewegen uns direkt nach hinten in die zweite Halle. Dort ist es auch nicht viel besser. Menschen über Menschen verkosten sich durch und um 18:30 haben bereits einige Probleme mit der „geraden“ Aussprache der Rebsorten und Lagen.

Muskateller und Traminer vom Dreisiebner Stammhaus

Wir starten mit einer Runde Muskateller und werden ziemlich schnell enttäuscht. Gibt es 2012 keine schönen Muskateller oder verkosten wir die falschen Weine? Naja, nach einigen Proben kommen wir zum Dreisiebner Stammhaus und dort ist der Gelbe Muskateller Classic 2012 sehr gefällig. Zwei Gramm Restzucker und 12,5% vol. sind die Basis. Die Holunderblüten und Melisse finden wir super! Nach Begutachtung der Preisliste sind die € 8,50,- in Ordnung.

Es fällt uns aber noch ein spannender Wein auf: Der Gelbe Traminer Hochsulz Reserve 2008. Für nicht ganz günstige € 21,- kommt der Wein mit 14,5% vol. daher und ist einen Versuch wert. Spannend, aber positiv spannend, hab ich den Wein in Erinnerung. Jedenfalls etwas Besonderes und gut zum Beeindrucken von Gästen bei einem schönen Abendessen, vielleicht mit asiatischen Gerichten.

Besonders gelungen: Sauvignon Blanc

Bevor ich zur Entdeckung des Abends komme, noch eine spannende Erkenntnis. Ich habe ca. 15 Winzern folgende Frage gestellt: Welche Weine oder welcher Wein ist Ihnen 2012 besonders gut gelungen? Die spannende Antwort: in 80% der Fälle war es Sauvignon Blanc. Sauvignon hat auch im Sortenverzeichnis der Veranstaltung mit 130 Weinen eindeutig die Nase vorne. Die Sauvignons waren sehr gut und zwar von sehr vielen Winzern. An zweiter Stelle Welschriesling. Keine Muskateller und keine Grauburgunder. Spannend.

Weingut List aus Siebing – die Entdeckung des Abends

Matthias List ist gemeinsam mit seiner Schwester vertreten. Sie schenkt aus und verweist mich bei allen Fragen gleich an ihren Bruder – Matthias sei der Experte und macht den Wein. Und so beginne ich einen Wein nach dem anderen zu verkosten bis Herr List für mich Zeit hat. Die Weine sind sehr angenehm. In der Nase und am Gaumen. Der Sauvignon Blanc 2012 duftet kräftig nach Cassis, der Muskateller hat eine Spur zu viel Säure und etwas zu starke Kräuter (für meinen Geschmack), ist aber trotzdem ein schöner Wein.

Lage des Weinguts List

Als Herr List dann zu mir stößt, erzählt er mir genauer, wo die Lagen sind. Das Gut befindet sich bereits seit sieben Generationen im Besitz der Familie und er bewirtschaftet fünf Hektar am Grassnitzberg in der Lage Wielitsch. Teilweise in einer schwierigen Kessellage mit etwas viel Nebel und Feuchtigkeit. Man merkt, dass er seine Arbeit liebt und voller Passion vom Weinmachen berichtet.

Weißburgunder Graßnitzberg 2011

Er gibt mir den Weißburgunder Graßnitzberg 2011. 13,5% vol. Alkohol um € 8,50,-. Ja, es gibt Lagenweine unter € 10,- und was für welche! Der 2011er ist schon erstaunlich weit und ziemlich reif. Mir sagen die Karamellnoten zu – ein toller Wein für Pinot Blanc Fans.

Burgunder Graßnitzberg 2009

Zum Abschluss dann noch der Burgunder Graßnitzberg 2009, der zwei Jahre im Holzfass reift. Wuchtig, schwer, Nüsse und um € 16,- etwas gehobener, aber jeden Cent wert. Ich bedanke mich für die tolle Erfahrung, das nette Gespräch und ziehe abschließend zu den STK Winzern weiter, um mich zu überzeugen, dass das Preis-Leistungsverhältnis mittlerweile bei so manchen der „Großen“ nicht mehr ganz passt. Vor allem, wenn die Qualität insgesamt stark nach oben geht.

Fazit

Eine sehr gelungene Veranstaltung mit einem enormen Besucherandrang. Die Weine wie jedes Jahr: es gibt viele Gute, einige sehr gute und nur wenig schlechte Vertreter.

Ein Tipp für die Veranstalter: Mehr Kassen und eine größere Location oder ein höherer Eintritt und eine bessere Belüftung.
Ich freue mich auf 2014!

Eventtipp: Tag des Steirischen Weins am 19.3.2013 in Wien

Am 19.3.2013 ist es wieder so weit.: Der Tag des Steirischen Weins ist auch heuer wieder einer der Höhepunkt der “Weintage” im Museumsquartier in Wien-Mariahilf. Der Jahrgang 2012 scheint in der Steiermark sehr gut gelaufen zu sein und die ersten Vorboten sind vielversprechend.

Steirische Lagenweine 2011 und Klassik Weine 2012

Die großen Lagenweine aus 2012 gibt es frühestens ab Sommer und viele dann erst im kommenden Winter oder nächstes Jahr. Da aber 2011 in der Steiermark auch nicht schlecht war, wird die Verkostung der Klassik Weine 2012 und der Lagenweine 2011 sicher eine Freude.

Eckdaten Tag des Steirischen Weins 2013

WANN: 19.3.2013 , 14:00 – ca. 21:00
WO: Museumsquartier Ovalhalle (U2 Station Museumsquartier/Mariahilferstr., U3 Volkstheater)
EINTRITT: EUR 18,- inkl. Verkostungsguide, EUR 10,- für StudentInnen und ab 19:30

Folgende Weingüter aus der Steiermark werden bei der Veranstaltung dabei sein:

• A. u. I. Perner, Ehrenhausen
• Adam-Lieleg, Leutschach
• Adam-Schererkogl, Gamlitz
• Amandus Adam, Leutschach
• Bischöflicher Weinkeller Schloss Seggau
• Brolli Arkadenhof, Gamlitz
• Christian Reiterer, Lamberg/Wies
• Daniel Jaunegg, Eichberg-Trautenburg
• Dreisiebner Stammhaus, Sulztal a. d.   Weinstaße
• Elsnegg, Gamlitz
• Erwin Sabathi, Pössnitz/Leutschach
• Erzherzog Johann Weine, Ehrenhausen
• Felberjörgl, Kitzeck im Sausal
• Frauwallner, Straden
• Georgiberg, Berghausen
• Gollenz, Tieschen
• Gründl, Labuttendorf
• Hannes Harkamp, St. Nikolai/Sausal
• Herbert u. Heidi Germuth,   Glanz/Weinstraße
• Hirschmugl Domäne am Seggauberg,   Leibnitz
• J.&A. Skringer, Eichberg-Trautenburg
• Jöbstl Johann, Gamlitz
• Klöcher Traminer Winzer
• Klug, Eichberg-Trautenburg
• Knappenhof Gamlitz, Fam. Pommer
• Kollerhof Lieleg, Eichberg-Trautenburg
• Kugel, Graßnitzberg
• Kuruzzenschenke J.&S. Konrad,   Fehring
• List, Siebing
• Marko am Pössnitzberg, Leutschach
• MUSTER.gamlitz
• Peter Masser, Leutschach
• Peter Skoff, Gamlitz
• Pichler-Schober, St. Nikolai/Sausal
• Pilch, Ratsch/Weinstraße
• Ploder-Rosenberg, St. Peter am   Ottersbach
• Pock, Straden
• Polz-Kiefer, Grassnitzberg
• Regele, Ehrenhausen
• Repolusk, Glanz/Weinstraße
• Riegelnegg Olwitschhof, Gamlitz
• Rothschädl, Eichberg-Trautenburg
• Sabathihof Dillinger, Glanz/Weinstraße
• Schauer, Kitzeck
• Scheucher, Labuttendorf
• Schneeberger, Heimschuh
• Silberberg Landesweingut u. WBS,   Leibnitz
• Simon Engel, Tieschen
•Skoff Original – Walter Skoff, Gamlitz
• spitzyPeitler, Leutschach
• Stefan Langmann, St. Stefan/Stainz
• Stefan Potzinger, Ratsch/Weinstraße
• Stelzl-Hirritschberg,   Schlossberg/Leutschach
• Sternat-Lenz, Leutschach
• STK-Weingüter
• Strauss, Gamlitz
• Trabos, Gamlitz
• Tscheppe am Pössnitzberg, Leutschach
• Tschermonegg, Glanz/Weinstraße
• Wohlmuth, Fresing
• Wolfgang Maitz, Ratsch

Château Margaux – Premier Grand Cru

Das französische Médoc, eine der weltgrößten Weinbauregionen, verfügt über 16 000 Hektar mit Weinstöcken bestellter Fläche.

Fünf Grand Crus in einer Region

Neben der Weinbau-Appellation Bordeaux ist das Haut-Médoc der Teil des Médoc, der über die größere Anzahl bester Gewächse verfügt. Diese Region verfügt über 4 600 Hektar Weinberge. Insgesamt 5 Grand Crus überzeugen die internationale Community von Weinliebhabern mit intensiven Aromen vom Cabernet Sauvignon und grundsolider Kraft, die besonders nach mehrjähriger Lagerung ausgewogene Buketts eröffnen.

Neben den Appellationen Saint-Estèphe, Pauillac, Saint-Julien Listrac, und Moulis ist Château Margaux exponierter Hersteller hervorragender Qualitätsweine. Sie stehen für elegante Aromen feinster Frucht und beständiger Tannine, die sich auf dem Wege der Alterung immer weiter veredeln.

Prächtiger Stammsitz mit Schloss

Das Stammhaus der Hochqualitätsweine gehörte seit dem 12. Jahrhundert zum Besitz verschiedener regional einflussreicher Familien. Im 16. Jahrhundert erhielt Château Margaux seine heutige flächenmäßige Ausdehnung. Mitte des 18. Jahrhunderts entstand das repräsentative Schloss, welches bis heute der prachtvolle Stammsitz ist. Alle wechselnden Besitzer hatten nicht zuletzt der hervorragenden natürlichen Gegebenheiten im Medoc wegen, an der stetigen Vervollkommnung der erzeugten Weine gearbeitet. Das Gut gehört heute Mme. Corinne Mentzelopoulos, unter deren Führung die Reben des Château sorgfältig gepflegt werden.

Das Weingut verfügt über die Rebsortenverteilung 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot Noir, 3% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc.

Einer der berühmtesten und teuersten Weine der Welt

Nicht zuletzt einer konsequenten Qualitätsselektion wegen, gehört der Château Margaux – AOC Cru Classé zu den teuersten Rotweinen der Welt. Im Stammhaus reift er bis zu 24 Monaten in neuen Eichenfässern. Seit dem Jahr 1855 trägt Château Margaux den Titel „Premier Grand Cru“. Neben Margaux tragen lediglich die Châteaux Latour, Lafite, Haut-Brion und Mouton Rothschild diesen Titel. Der Wein verfügt über ein einzigartiges Lagerpotenzial. Ein Château Margaux von 1787 erhielt vom renommierten französischen Weinautor Michael Broadbent die Höchstbewertung von 5 Sternen.

Zweitwein und Weißwein des Château Margaux

Außerdem wird ein Zweitwein gleicher Rasse generiert, der keine so lange Reifezeit benötigt: der Pavillon Rouge du Château Margaux. Neben den 80 Hektar Rotwein wird auf einem 12 Hektar großen Terroir mit besonders feinem Kiesboden der Pavillon Blanc du Château Margaux erzeugt – ein seltener Weißwein der Sorte Sauvignon, welcher sich durch subtile Einzigartigkeit auszeichnet.

Château Margaux stellt jährlich 336 000 Flaschen her. Die wertvollen Qualitätsweine werden über den exponierten Weinhandel vertrieben.

Ankauf von Château Margaux Weinen

Wenn Sie von Privat Weine vom Château Margaux verkaufen möchten, dann senden Sie bitte eine Liste oder eine Mail – vielleicht auch das eine oder andere Foto – an blog@weinfan.at. Egal, ob aus Österreich oder Deutschland.

Bei der Abholung erhalten Sie die Bezahlung sofort in bar.

Details zum Weinankauf finden Sie unter: Weinankauf privat

Melden Sie sich einfach unverbindlich.

Website des Château Margaux

Hilfe bei Weingut: Blanchard de Cordambles – Nuits St. Georges

Liebe Weinfans,

ich habe ca. 70 Flaschen Wein aus dem Burgund, genauer gesagt aus Nuits St. Georges vom Weingut Blanchard de Cordambles gekauft. Alle Weine sind aus den späten 70igern und es sind viele aus den tollen Jahrgängen 1978 und 1976 dabei. Pommard, Beaune, Chassange Montarchet u.s.w.

Ich wäre über Infos zu diesen Weinen und zum Weingut sehr dankbar. Leider finde ich kaum etwas dazu im Internet. Weder Händler noch Restaurants.

Danke.

 

Château Cheval Blanc bietet edle Tropfen auf höchstem Niveau

In dem Animationsfilm Ratatouille, bestellt der sehr anspruchsvolle Restaurantkritiker Anton Ego ausgerechnet eine Flasche 1947 Château Cheval Blanc. In einem Film voller köstlicher Insider-Momente für Feinschmecker, ist dies ein echter Wink an den Weinliebhaber, denn der 47er Cheval ist wahrscheinlich der berühmteste Wein des 20. Jahrhunderts.

Komplexer Wein mit Höchstpunkteanzahl

In diesem Jahrgang gab es nur wenig Regen und außergewöhnlich warme Wetterbedingungen vom April bis in den Oktober – also in den Monaten, die am wichtigsten für Reife und Wachstum der Reben sind. Die Weine reifen vier Wochen in Edelstahltanks und anschließend folgen 18 Monate Reifung in Eichenfässern. Der Cheval Blanc benötigt mindestens 10 Jahre Reifung und die besten Jahrgänge reifen 50 Jahre oder länger.

Doch auch in den Jahrgängen 1959 und 1961 wurden sehr komplexe Weine erzeugt und der Jahrgang 1982 erhielt 99 Punkte vom bekannten und geschätzten Weinkenner Robert Parker.

Geschichte und Lage des Château

Das Château Cheval Blanc wurde 1854 gegründet, und blieb in Familienbesitz bis 1998. Es liegt in Saint-Émilion in der Bordeaux-Region in Frankreich, am rechten Ufer des Flusses Gironde. Es ist das einzige Weingut außer dem Château Ausone mit der höchsten Klassifikation Premier Grand Cru Classé A. Schon in seinen Anfängen gewann es eine Bronzemedaille bei der Londoner Weltausstellung im Jahre 1862 und Gold auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1878.

Die Weine von Château Cheval Blanc sind legendär

Der Weinberg erstreckt sich über 37 Hektar, mit einer ungewöhnlichen Zusammensetzung von Rebsorten: 57% Cabernet Franc, 40% Merlot und kleinere Parzellen von Malbec und Cabernet Sauvignon. Die durchschnittliche jährliche Produktion beträgt 6000 Flaschen des Grand Vin und 2500 Flaschen des Le Petit Cheval. Die Kiesschichten im Château Cheval Blanc sind bis zu 7 Meter dick, wodurch der Wein und sein Terroir so besonders werden.

Trockenheitsperioden können dem Wein nicht soviel anhaben, denn durchschnittlich sind die Reben hier 40 Jahre alt. Cheval Blanc hat einen Anteil von 60% Cabernet Franc, 37% Merlot, 2% Malbec und 1% Cabernet Sauvignon und wird jährlich nur in einer Auflage von 10.000 Kisten produziert.

Im Juli 2007 wurden vom Auktionshaus Sothebys 12 Flaschen Château Cheval Blanc für sagenhafte 146.429 US-Dollar verkauft.

Weinankauf von Château Cheval Blanc

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Château Mouton Rothschild – mehr als nur ein Wein(gut)

Eines der berühmtesten Weingüter weltweit ist das „Château Mouton-Rothschild“, welches in Pauillac, in der Region Bordeaux liegt. Das Gut gehört dem britischen Zweig der Bankiersfamilie Rothschild. Der dort produzierte Rebensaft gehört zu den besten Weinen auf der Welt. Im Jahr 1855 wurde er mit dem Rang eines „Deuxième Cru Classé“ versehen.

Premiers Grands Cru Classé

Knapp 120 Jahre später erfuhr das Weingut eine neue Würdigung und gehört seitdem zu den fünf erlesenen Gütern der Qualitätskategorie „Premiers Grands Cru Classé“. Heutige Besitzerin ist Philippine de Rothschild-Sereys, die gemeinsam mit ihren Söhnen zu den traditionsreichsten Familien des Weinanbaus zählt.

Das weitläufige Anbaugebiet und die Weine

Das Château Mouton-Rothschild verfügt über 82 Hektar Rebfläche. Diese wird größtenteils mit der Rebsorte Cabernet Sauvignon bestockt. Des Weiteren werden Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot angebaut.

Aus den Reben werden jedes Jahr circa 300.000 Flaschen an Erstwein gewonnen. Wie viel an dem Zweitwein „Le Petit Mouton“ abgefüllt wird, schwankt von Jahr zu Jahr. Neben den berühmten Rotweinen dieses Weingutes werden zudem circa 20.000 Flaschen an Weißwein produziert. Dieser trägt den Namen „Aile d’Argent“ und setzt sich vor allem aus der Rebsorte Sémillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle zusammen.

Hervorragende Jahrgänge

Die Weine von dem Château Mouton-Rothschild weisen eine hohe Streuung an Qualität auf, wobei sie sich stets auf einem sehr hohen Niveau bewegen. Außergewöhnlich gute Rebsäfte entstehen vor allem dann, wenn in einem Jahr die Rebe Petit Verdot gut ausreifen kann. Dann erhält der Erstwein eine spruchsvolle Würze. Diese Bedingungen herrschten in den Jahren 2000, 1998, 1995 und 1961. Der Wein erhielt in diesen Jahrgängen mehr als 95 Parker-Punkte.

Die Jahrgänge mit der parkerschen Höchstpunktezahl

Die besten Erzeugnisse brachte das Weingut jedoch in den Jahren 1986 und 1982 heraus. Diese beiden Jahrgänge wurden mit der Höchstpunktzahl 100 auf der Parker-Skala versehen. Sie sind bei Liebhabern und Sammlern sehr begehrt. In verhältnismäßig schlechten Jahrgängen, wie dem Jahr 1990, erreichen die Weine jedoch immer noch mehr als 90 Parker-Punkte. Dies mag für das Château Mouton-Rothschild wenig sein, doch ein exzeptioneller Weingenuss ist noch gegeben.


Mouton Rothschild 1986 mit 100 Parker Punkten

Ein Sonderfall aus dem Jahr 1945

Ein ganz besonders Jahr für das Gut Mouton-Rothschild war das Jahr 1945. Damals konnte ein sehr komplexer und massiver Wein in die Fässer gefüllt werden, der mit dem „V“-Label versehen worden ist und an den Sieg über die deutschen Nazis gedenken sollte. Heute hat dieser Luxuswein viele Liebhaber, da er sich bei richtiger Lagerung durch einen ausgezeichneten Geschmack auszeichnet. Er wird zu Preisen bis zu € 8.000 pro Flasche verkauft.

Ankauf von Chateau Mouton Rothschild Weinen

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