Château Latour in Pauillac – Rotwein vom Feinsten

Vor 50 Millionen Jahren war das aquitanische Becken eine weite Wasserfläche. Das Wasser ging zurück und hinterließ Sand, Kies, Ton und Kieselsteine. Hier liegt die Weinbaulandschaft Medoc entlang des 45. Breitengrades zwischen dem Atlantik und der Girondemündung im Südwesten Frankreichs.

Optimale Bedingungen für große Weine

Das Klima ist gemäßigt und weist Schwankungen besonderer Art auf, ohne die man keinen großen Wein und keine großen Jahrgänge erzeugen könnte. Man benötigt viel Geduld und Begeisterung, um einen großen Wein zu keltern. So arbeiten die Winzer jeden Tag daran, das Geschenk der Natur zu optimieren. Im Medoc befinden sich mehr als 1 000 Châteaus oder Weingüter, die unabhängig von ihrer Größe und der Unternehmensstruktur allesamt den geltenden Regeln zur Erzeugung von AOC-Weinqualitäten unterliegen. Dennoch generiert jeder Winzer seinen eigenen Wein mit dem unverwechselbaren, individuellen Geschmack und Charakter.

Das wohl bekannteste Weingut der Welt

Eines der ältesten Weingüter ist das Château Latour in Pauillac bei Bordeaux, das bereits im Jahr 1680 angelegt wurde. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war Philippe-Henri Marquis de Ségur Eigentümer des Gutes und setzte sich unermüdlich für die Qualität seiner Weine ein. Diese Qualität war in der hervorragenden geografischen und geologischen Lage begründet, erstrecken sich doch die Rebfelder entlang des Flusses Gironde auf 65 Hektar kiesigem Untergrund. 47 Hektar groß ist das „Enclos“, das Herzstück des Areals, welches aus sorgfältig gepflegten, sehr alten Rebstöcken besteht.

Bestockung des Château Latour

75 % Cabernet-Sauvignon, 20 % Merlot, sowie ein geringer Anteil Petit Verdot und Cabernet franc ergeben hier die Bestockung. Der Zweitwein „Les Forts de Latour“ wird aus 18 Hektar entfernt liegenden Parzellen generiert. Diese Rebstöcke sind durchschnittlich 10 Jahre alt.

Seit 1983 wieder in französischem Besitz

1963 hatten die britische Pearsongruppe und Harveys of Bristol das Château Latour gekauft. Danach kam es zu hohen Investitionen, die Latour als eines der ersten Weingüter der Region in den Besitz moderner Tanks und Kühlanlagen brachten. Die hoch qualitativen Spitzenweine wurden weiterhin traditionell über 20 Monate in Eichenfässern ausgebaut. 1983 wechselte der Besitz wieder in französische Hände: Der Industrielle und Kunstmäzen François Pinault setzt seitdem seine Kraft in die Exzellenz der weltberühmten Weine des Château Latour.

Tradition und Fortschritt als Erfolgsrezept

Diese Melange aus jahrhundertealten Traditionen und effektivem Fortschritt ermöglicht es, den „Pauillac de Latour“ herzustellen. Dieser Wein ist eines der weltbesten Gewächse, der dem Kenner mit fruchtiger Ausgewogenheit und harmonischer Fülle besondere Gaumenfreude bereitet. Der kraftvolle Wein hat die Reputation für einen Premier Cru. Er benötigt eine lange Kellerreife, die dann zur vollständigen Entfaltung seines großartigen Potenzials führt. Das Château Latour produziert durchschnittlich 350 000 Flaschen jährlich. Der Vertrieb erfolgt exklusiv über den gehobenen Weinhandel.

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Château Margaux – Premier Grand Cru

Das französische Médoc, eine der weltgrößten Weinbauregionen, verfügt über 16 000 Hektar mit Weinstöcken bestellter Fläche.

Fünf Grand Crus in einer Region

Neben der Weinbau-Appellation Bordeaux ist das Haut-Médoc der Teil des Médoc, der über die größere Anzahl bester Gewächse verfügt. Diese Region verfügt über 4 600 Hektar Weinberge. Insgesamt 5 Grand Crus überzeugen die internationale Community von Weinliebhabern mit intensiven Aromen vom Cabernet Sauvignon und grundsolider Kraft, die besonders nach mehrjähriger Lagerung ausgewogene Buketts eröffnen.

Neben den Appellationen Saint-Estèphe, Pauillac, Saint-Julien Listrac, und Moulis ist Château Margaux exponierter Hersteller hervorragender Qualitätsweine. Sie stehen für elegante Aromen feinster Frucht und beständiger Tannine, die sich auf dem Wege der Alterung immer weiter veredeln.

Prächtiger Stammsitz mit Schloss

Das Stammhaus der Hochqualitätsweine gehörte seit dem 12. Jahrhundert zum Besitz verschiedener regional einflussreicher Familien. Im 16. Jahrhundert erhielt Château Margaux seine heutige flächenmäßige Ausdehnung. Mitte des 18. Jahrhunderts entstand das repräsentative Schloss, welches bis heute der prachtvolle Stammsitz ist. Alle wechselnden Besitzer hatten nicht zuletzt der hervorragenden natürlichen Gegebenheiten im Medoc wegen, an der stetigen Vervollkommnung der erzeugten Weine gearbeitet. Das Gut gehört heute Mme. Corinne Mentzelopoulos, unter deren Führung die Reben des Château sorgfältig gepflegt werden.

Das Weingut verfügt über die Rebsortenverteilung 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot Noir, 3% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc.

Einer der berühmtesten und teuersten Weine der Welt

Nicht zuletzt einer konsequenten Qualitätsselektion wegen, gehört der Château Margaux – AOC Cru Classé zu den teuersten Rotweinen der Welt. Im Stammhaus reift er bis zu 24 Monaten in neuen Eichenfässern. Seit dem Jahr 1855 trägt Château Margaux den Titel „Premier Grand Cru“. Neben Margaux tragen lediglich die Châteaux Latour, Lafite, Haut-Brion und Mouton Rothschild diesen Titel. Der Wein verfügt über ein einzigartiges Lagerpotenzial. Ein Château Margaux von 1787 erhielt vom renommierten französischen Weinautor Michael Broadbent die Höchstbewertung von 5 Sternen.

Zweitwein und Weißwein des Château Margaux

Außerdem wird ein Zweitwein gleicher Rasse generiert, der keine so lange Reifezeit benötigt: der Pavillon Rouge du Château Margaux. Neben den 80 Hektar Rotwein wird auf einem 12 Hektar großen Terroir mit besonders feinem Kiesboden der Pavillon Blanc du Château Margaux erzeugt – ein seltener Weißwein der Sorte Sauvignon, welcher sich durch subtile Einzigartigkeit auszeichnet.

Château Margaux stellt jährlich 336 000 Flaschen her. Die wertvollen Qualitätsweine werden über den exponierten Weinhandel vertrieben.

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Website des Château Margaux

Château Cheval Blanc bietet edle Tropfen auf höchstem Niveau

In dem Animationsfilm Ratatouille, bestellt der sehr anspruchsvolle Restaurantkritiker Anton Ego ausgerechnet eine Flasche 1947 Château Cheval Blanc. In einem Film voller köstlicher Insider-Momente für Feinschmecker, ist dies ein echter Wink an den Weinliebhaber, denn der 47er Cheval ist wahrscheinlich der berühmteste Wein des 20. Jahrhunderts.

Komplexer Wein mit Höchstpunkteanzahl

In diesem Jahrgang gab es nur wenig Regen und außergewöhnlich warme Wetterbedingungen vom April bis in den Oktober – also in den Monaten, die am wichtigsten für Reife und Wachstum der Reben sind. Die Weine reifen vier Wochen in Edelstahltanks und anschließend folgen 18 Monate Reifung in Eichenfässern. Der Cheval Blanc benötigt mindestens 10 Jahre Reifung und die besten Jahrgänge reifen 50 Jahre oder länger.

Doch auch in den Jahrgängen 1959 und 1961 wurden sehr komplexe Weine erzeugt und der Jahrgang 1982 erhielt 99 Punkte vom bekannten und geschätzten Weinkenner Robert Parker.

Geschichte und Lage des Château

Das Château Cheval Blanc wurde 1854 gegründet, und blieb in Familienbesitz bis 1998. Es liegt in Saint-Émilion in der Bordeaux-Region in Frankreich, am rechten Ufer des Flusses Gironde. Es ist das einzige Weingut außer dem Château Ausone mit der höchsten Klassifikation Premier Grand Cru Classé A. Schon in seinen Anfängen gewann es eine Bronzemedaille bei der Londoner Weltausstellung im Jahre 1862 und Gold auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1878.

Die Weine von Château Cheval Blanc sind legendär

Der Weinberg erstreckt sich über 37 Hektar, mit einer ungewöhnlichen Zusammensetzung von Rebsorten: 57% Cabernet Franc, 40% Merlot und kleinere Parzellen von Malbec und Cabernet Sauvignon. Die durchschnittliche jährliche Produktion beträgt 6000 Flaschen des Grand Vin und 2500 Flaschen des Le Petit Cheval. Die Kiesschichten im Château Cheval Blanc sind bis zu 7 Meter dick, wodurch der Wein und sein Terroir so besonders werden.

Trockenheitsperioden können dem Wein nicht soviel anhaben, denn durchschnittlich sind die Reben hier 40 Jahre alt. Cheval Blanc hat einen Anteil von 60% Cabernet Franc, 37% Merlot, 2% Malbec und 1% Cabernet Sauvignon und wird jährlich nur in einer Auflage von 10.000 Kisten produziert.

Im Juli 2007 wurden vom Auktionshaus Sothebys 12 Flaschen Château Cheval Blanc für sagenhafte 146.429 US-Dollar verkauft.

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Château Mouton Rothschild – mehr als nur ein Wein(gut)

Eines der berühmtesten Weingüter weltweit ist das „Château Mouton-Rothschild“, welches in Pauillac, in der Region Bordeaux liegt. Das Gut gehört dem britischen Zweig der Bankiersfamilie Rothschild. Der dort produzierte Rebensaft gehört zu den besten Weinen auf der Welt. Im Jahr 1855 wurde er mit dem Rang eines „Deuxième Cru Classé“ versehen.

Premiers Grands Cru Classé

Knapp 120 Jahre später erfuhr das Weingut eine neue Würdigung und gehört seitdem zu den fünf erlesenen Gütern der Qualitätskategorie „Premiers Grands Cru Classé“. Heutige Besitzerin ist Philippine de Rothschild-Sereys, die gemeinsam mit ihren Söhnen zu den traditionsreichsten Familien des Weinanbaus zählt.

Das weitläufige Anbaugebiet und die Weine

Das Château Mouton-Rothschild verfügt über 82 Hektar Rebfläche. Diese wird größtenteils mit der Rebsorte Cabernet Sauvignon bestockt. Des Weiteren werden Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot angebaut.

Aus den Reben werden jedes Jahr circa 300.000 Flaschen an Erstwein gewonnen. Wie viel an dem Zweitwein „Le Petit Mouton“ abgefüllt wird, schwankt von Jahr zu Jahr. Neben den berühmten Rotweinen dieses Weingutes werden zudem circa 20.000 Flaschen an Weißwein produziert. Dieser trägt den Namen „Aile d’Argent“ und setzt sich vor allem aus der Rebsorte Sémillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle zusammen.

Hervorragende Jahrgänge

Die Weine von dem Château Mouton-Rothschild weisen eine hohe Streuung an Qualität auf, wobei sie sich stets auf einem sehr hohen Niveau bewegen. Außergewöhnlich gute Rebsäfte entstehen vor allem dann, wenn in einem Jahr die Rebe Petit Verdot gut ausreifen kann. Dann erhält der Erstwein eine spruchsvolle Würze. Diese Bedingungen herrschten in den Jahren 2000, 1998, 1995 und 1961. Der Wein erhielt in diesen Jahrgängen mehr als 95 Parker-Punkte.

Die Jahrgänge mit der parkerschen Höchstpunktezahl

Die besten Erzeugnisse brachte das Weingut jedoch in den Jahren 1986 und 1982 heraus. Diese beiden Jahrgänge wurden mit der Höchstpunktzahl 100 auf der Parker-Skala versehen. Sie sind bei Liebhabern und Sammlern sehr begehrt. In verhältnismäßig schlechten Jahrgängen, wie dem Jahr 1990, erreichen die Weine jedoch immer noch mehr als 90 Parker-Punkte. Dies mag für das Château Mouton-Rothschild wenig sein, doch ein exzeptioneller Weingenuss ist noch gegeben.


Mouton Rothschild 1986 mit 100 Parker Punkten

Ein Sonderfall aus dem Jahr 1945

Ein ganz besonders Jahr für das Gut Mouton-Rothschild war das Jahr 1945. Damals konnte ein sehr komplexer und massiver Wein in die Fässer gefüllt werden, der mit dem „V“-Label versehen worden ist und an den Sieg über die deutschen Nazis gedenken sollte. Heute hat dieser Luxuswein viele Liebhaber, da er sich bei richtiger Lagerung durch einen ausgezeichneten Geschmack auszeichnet. Er wird zu Preisen bis zu € 8.000 pro Flasche verkauft.

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Klassifizierung von Bordeaux Weinen nach 1855 – Grand Cru Classé

Die außerordentlich große Vielfalt unterschiedlicher Weine aus dem Bordelais ist nur schwer zu durchschauen. Gibt es hier doch verschiedene Anbaugebiete mit unterschiedlichen Rebsortenspiegeln, Kleinklimata und Bodenbeschaffenheiten, Weingüter mit privilegierten und weniger privilegierten Weinlagen und jeweils eigenen Qualitätsansprüchen.

Klassifizierung im Auftrag von Napoleon III.

Die Orientierung für den Weinfreund wird damit zu einer echten Herausforderung. So ist es kein Wunder, dass schon 1855 im Auftrag von Kaiser Napoleon III. eine umfangreiche Klassifizierung von Bordeaux-Weinen vorgenommen wurde. Diese betraf die damals wie heute angesehenen Châteaux aus dem Médoc.

Grand Cru Classé

61 Weingüter (Châteaux) erhielten damals anlässlich der Weltausstellung in Paris die Klassifikation als Grand Cru Classé und sind ihrerseits unterteilt in Premiers Crus, Deuxièmes, Troisièmes, Quatrièmes und Cinquièmes Crus – im Wesentlichen abhängig vom jeweiligen Marktwert der vergangenen hundert Jahre.

Diese Klassifizierung ist bis heute beinahe unverändert. Nur eine Veränderung gab es: Das weltberühmte Château Mouton-Rothschild hat es 1973 geschafft, vom Deuxième Cru in den Rang eines Premier Cru aufzusteigen. Eine Ausnahme ist auch das Château Haut-Brion als einziges Weingut, das nicht aus dem Médoc stammt, sondern aus dem etwas südlicher gelegenen Pessac-Léognan in unmittelbarer Nähe zur Stadt Bordeaux.

Klassifikation, die an den Besitz gebunden ist

Eine Besonderheit dieses Klassifikationssystems ist zweifellos, dass es nicht – wie beispielsweise im Burgund – an die Lagen, sondern an den Besitz, also an das Château gebunden ist.

Cru Bourgeois

Unterhalb der Grand Cru Classés ist die Klasse der ebenfalls angesehenen „bürgerlichen“ Cru Bourgeois angesiedelt, die mittlerweile mit Cru Bourgeois Exceptionnel und Cru Bourgeois Supérieur weiter unterteilt wurde. Die qualitativen Grundvoraussetzungen, denen sich diese Weingüter verpflichtet haben, besagen unter anderem, dass die Weine auf dem Weingut selbst abgefüllt werden und erst ab dem zweiten Jahr nach der Lese verkauft werden dürfen.

Premier Cru Supérieur

1855 wurden auch die edelsüßen, weißen Weine aus dem Sauternes und aus Barsac klassifiziert. In der höchsten Klasse Premier Cru Supérieur ist nur das berühmte Château d’Yquem enthalten. Die weiteren Kategorien sind Premier Cru Classé und Deuxième Cru Classé.

Klassifizierung von weiteren Anbaugebieten des Bordelais

Viel später erhielten dann die anderen Gebiete des Bordelais eine Klassifizierung. In den 1950er Jahren wurde im Graves eine Klasse eingeführt, bei der neben Rot- auch Weißweine Berücksichtigung finden. Auf der rechten Seite der Gironde erhielt Saint-Émilion 1954 zwei Klassen. Interessanterweise müssen sich die Weingüter dort, im Gegensatz zum Médoc, regelmäßig einer qualitativen Überprüfung unterziehen.

Von den bedeutendsten Bordeaux-Weinanbaugebieten besitzt lediglich das Pomerol keine eigene Klassifikation – was aber nichts über die Qualität der dortigen Weine aussagt.

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Château Lafite Rothschild – berühmt, einzigartig, besonders

Idyllisch, hochherrschaftlich und in exzellenter Lage liegt das Weingut in Pauillac im Weinbaugebiet Bordeaux.

Exzellente Bedingungen für Qualitätsweine

Auf über 100 Hektar genutzter Rebfläche, die aus feiner Kiesel-Sand-Erde mit einem kalkigen Untergrund besteht, bringt die Lage herausragende Weinqualitäten hervor. Ausgezeichnete Entwässerungsbedingungen sowie eine optimale Sonnenausrichtung sind Garantie, dass die Sorten Cabernet Sauvignon und Merlot sowie ein kleiner Teil Cabernet Franc und die exquisite Sorte Petit Verdot hervorragend gedeihen.

Geschichte des französischen Weinguts

Das weltbekannte Weingut Château Lafite Rothschild hat eine traditionsreiche Geschichte. Bereits im 14. Jahrhundert wird das Landgut Lafite urkundlich erwähnt. Doch erst im 17. Jahrhundert bewirtschaftete die Familie de Ségur mit ihren Kenntnissen den Weinberg und erreichte, dass die Weine in London zu Höchstpreisen versteigert wurden. Als im Jahre 1868 Baron James de Rothschild, das Oberhaupt eines französischen Abzweiges der bekannten Bankiersfamilie, das Château Lafite ersteigerte, wurde dieses Weingut der Spitzenklasse weltbekannt.

Unzählige Auszeichnungen für Lafite Rothschild

Château Lafite Rothschild erhielt viele Auszeichnungen von höchstem Rang. Das Weingut produzierte viele ausgezeichnete Jahrgänge, von denen noch einige Flaschen auf Lager sind. So zählen die Jahrgänge 1847, 1848, 1858, 1864, 1869, 1870, 1876 zu den ganz edlen Tropfen. Herausragende Weine des 20./21. Jahrhunderts aus den Jahren 1953, 1959 1982 1986, 1996, 2000, 2003 und 2008 sind besonders erwähnenswert.Château Lafite Rothschild reift 18 bis 20 Monate in neuen Fässern heran.

Auszeichnung mit Premier Cru

Die Qualität des Château Lafite Rothschild wurde bereits im Jahre 1855 mit dem Rang „Premier Cru“ ausgezeichnet. Dieser bezeugt die delikate Eleganz und den feinen Körper des Weines. Charakteristisch wird dem Château Lafite Rothschild beim Verkosten das besondere Merkmal zuteil, dass er nach Mandeln und Veilchen duftet.

Der Zweitwein des Weinguts

Später wurde das Weingut Carruades de Lafite eingegliedert. Der Zweitwein mit eigener Persönlichkeit ist mehr von Tannin geprägt und wird im Gegensatz zum Château Lafite Rothschild zu 90% ca. 16 bis 18 Monate in alten Fässern ausgebaut.

Tradition und ideenreiche Entwicklung

Das Weingut befindet sich immer noch im Besitz der Familie Rothschild und spinnt den roten Faden, der Tradition und Entwicklung miteinander verbindet, zukunftsträchtig weiter. Der Wille zur Perfektion und das Wissen aus Jahrhunderten ist das Erfolgsgeheimnis dieser Weindynastie. Die Erfahrung der Vergangenheit wird mit innovativen Ideen, beispielsweise durch Neuerwerbungen im In- und Ausland, verbunden.

Einen künstlerischen Ansatz bei der Gestaltung der besonderen Sicherheitsetiketten ließen die berühmten Weinmacher in ihre jüngsten Produktionen einfließen. Im Jahresdurchschnitt werden inklusive des Zweitweins ca. 500.000 Flaschen produziert.

Möchten Sie Ihre Château Lafite Weine verkaufen? Mehr Infos zum Weinankauf Château Lafite finden Sie unter Details zum Weinankauf

Weinankauf Bordeaux – Verkaufen Sie Ihre Bordeaux Weine von Privat

Sie haben eine Sammlung an Bordeaux Weinen. Entweder Einzelflaschen oder in Original Holzkisten. Ich kaufe gelagerte Bordeaux Weine ab 1980 von den verschiedensten Châteaux.

Bevorzugt kaufe ich Premiers Grands Crus Rotweine:
Château Lafite Rothschild Médoc (Pauillac)
Château Margaux Médoc (Margaux)
Château Latour Médoc (Pauillac)
Château Haut-Brion Pessac-Leognan
Château Mouton-Rothschild Médoc (Pauillac)

und Deuxiémes Crus Rotweine:
Château Cos d’Estournel, St.-Estèphe
Château Durfort-Vivens, Margaux
Château Ducru-Beaucaillou, St.-Julien
Château Rauzan-Ségla, Margaux
Château Rauzan-Gassies, Margaux
Château Léoville-Las Cases, St.-Julien
Château Léoville-Poyferré, St.-Julien
Château Léoville-Barton, St.-Julien
Château Gruaud-Larose, St.-Julien
Château Lascombes, Margaux
Château Brane, Château Brane-Cantenac, Cantenac-Margaux (Margaux)
Château Pichon Longueville Baron, Pauillac
Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande, Pauillac
Château Montrose, St.-Estèphe

Und natürlich Kaufe ich auch Château Petrus und Chateau Cheval Blanc.

Ihre Flaschen sollten möglichst optimal gelagert worden sein.

Eine konstante Temperatur von 8 bis 14 Grad und eine konstante Luftfeuchtigkeit zwischen 60% und 70% gewährleisten eine lange Lebensdauer Ihrer Weine. Der Füllstand der Flaschen sollte sich im Flaschenhals befinden.

Etiketten der Flaschen sollten in einem einwandfreien Zustand sein. Keine Beschädigungen, Kratzer, nicht abgelöst, keine Flecken und auch nicht eingerissen. Die Kapseln dürfen nicht oxidiert sein und der Kork muss fest in der Flasche sitzen.

Wenn Sie mir Ihre Weine anbieten möchten, dann senden Sie bitte eine Liste oder eine Mail vielleicht auch das eine oder andere Foto an blog@weinfan.at.

Ich kaufe ab 6 Flaschen. Bordeaux (Frankreich), Italien, Österreich, Deutschland, Neue Welt.

 Nach Eingang Ihrer Liste erhalten Sie ein unverbindliches Angebot. Verbindlich wird das Angebot erst nach Sichtung der Flaschen.

Bei der Abholung erhalten Sie die Bezahlung sofort in bar.

Details zum Weinankauf finden Sie unter: Weinankauf privat

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Auf den Jahrgang kommt es an

Nachdem ich mich in letzter Zeit intensiver mit gelagerten Weinen beschäftige, fällt mir immer mehr auf, dass eines der wichtigsten Kriterien der Jahrgang ist. In ganz schlechten Jahrgängen tun sich die besten und international anerkanntesten Weingüter schwer, exzellente Weine zu produzieren. Ganz zu Schweigen von den schwächeren Weingüter mit schlechteren Lagen, Know-How oder Kellertechnik.

Was unterscheidet einen guten Jahrgang von einem schlechten?

In erste Linie würde ich sagen, ist es das Wetter. Zu viel Regen, zu später oder zu früher Frost, zu lange zu trocken, Hagel – es gibt viele Gründe für einen schlechten Jahrgang. Ob ein Jahrgang gut oder schlecht ist, bestimmen meistens die Kritiker. Gute Jahrgänge werden hochgejubelt und die Preise namhafter Weingüter in Frankreich, Italien und der neuen Welt schießen nach oben.

Bewertung gemäß der Parker-Punkte

Bei 100 Punkten durch Robert Parker ist die Preissteigerung garantiert. Gute Jahrgänge halten meistens auch länger und bieten einen längeren Trinkgenuss

Welcher Jahrgang in den letzten Jahren und Jahrzehnten toll war, wissen Kenner auswendig und natürlich dann noch für die Region. Wenn Österreich hervorragende Grüne Veltliner produziert, so wie 2006, heißt das noch lange nicht, dass Spanien auch gute Weine hervorbringt.

Weinjahrgänge im Überblick

Für einen besseren Überblick, möchte ich folgende Tipps zu Jahrgangstabellen geben:

Captain Cork hat einen tollen Jahrgangsführer erstellt – allerdings erst ab 1995: grafisch sehr nett aufbereitet, übersichtlich und eine gut erklärende Legende.

Eine gute Jahrgangsbewertung für Österreich – von Wachau bis Südsteiermark – ist bei furore & rotWEISSrot zu finden.

Gut für einen Ausdruck sind die Jahrgänge der Weinfreunde Unterland aufbereitet.

 

Château Pétrus – einer der teuersten Weine der Welt kommt aus dem Pomerol

Die Preise einer Großflasche Chateau Petrus gehen mittlerweile in die Größenordnung einer kleinen Eigentumswohnung oder eines Sportwagens.

Pétrus: Geringe Menge – Hoher Preis

Solch astronomische Gebote kommen bei diesem großartigen Wein durch die geringe Menge zustande. Gerade einmal 4.000 Kisten werden pro Jahr produziert. Alles in Spitzenqualität. Fast 100% Merlot und nur max. 5% Cabernet Franc. Der Pétrus ist in vielen Jahrgängen keine Cuvée sondern eine reine Merlot. Erst nach der Lese wird entschieden, was produziert wird. Anschließend wird der Wein 19 Monate in ausschließlich neuen Barriques gelagert.

Pétrus hat 12 Hektar Anbaufläche auf einem sehr unscheinbaren Weingut bei Bordeaux.

Preise für Pétrus ab € 700 pro Flasche

Eine Flasche Pétrus kostet mindestens € 700,-.Und das auch nur, wenn man Glück hat. Gute Jahrgänge kosten deutlich über € 2.000,- pro Flasche, aber auch nur mit Glück, denn zuerst muss man einmal eine Flasche ergattern.

Weinrarität als Anlage

Vor allem durch den Weinboom in China steigen die Preise immer weiter. Zusätzlich sehen viele Anleger in Weinraritäten gute Renditen.
So wurde zum Beispiel in Hongkong bei einer Auktion im Jänner 2011 für eine Original-Holzkiste des 1982 Château Pétrus ein Preis von mehr als US$ 77.000 erzielt.

Bei diesen Preisen ist es nur verständlich, dass die Flaschenfälscher immer kreativer werden.