Weißweine verkosten – Hauptsache, der Wein schmeckt

Die Weine stehen zur Weinprobe bereit. Sie haben die ideale Temperatur, Gläser und Korkenzieher sind da und zwischen den einzelnen Sorten soll es geschmacksneutrales Weißbrot geben. Denn bei Käse ist wohl Vorsicht angebracht. Nur die milden Sorten eignen sich und lassen die Zunge nicht abstumpfen.

Also steht der fröhlichen Weinprobe eigentlich nichts mehr im Weg – bis auf die eigene Unsicherheit: Blamieren will man sich – den als Experten auftretenden Freunden gegenüber – nicht. Woran lassen sich beispielsweise beim Weißwein Alter und Rebsorte erkennen?

Woran erkennt man einen guten Wein?

Die Qualität eines Weins sieht man nicht immer. Trotzdem – überall findet man Experten, die einen Wein schon kennen, bevor er getrunken wurde. Sie preisen klug die duftige Nase, führen ein imaginäres Kirchenfenster ins Feld und bejubeln nicht selten einen Wein, der eigentlich nach Tankstelle stinkt und im Mund als scheußliche Brühe endet.

Andererseits erlebt man wenig hochgejubelte Weine, die im Gegensatz zur auffälligen Farbe fader Tropfen zunächst sogar dünn in das Glas schwappen, um dann aber ein wahres Geschmacksfeuerwerk zu entfachen.

Unwichtig sind Geruch, Farbe und Viskosität nicht, offerieren sie doch die offensichtlichen, groben Weinfehler.
Qualitätsmerkmale sind sie allerdings in den wenigsten Fällen.

Die Farbe und das Kirchenfenster

Die Farbe des Weins richtet sich nach der Rebsorte. Ein Müller-Thurgau ist beispielsweise durchscheinender als ein Grauburgunder.
Mit zunehmendem Alter verändern sich die Farben – während bei Rotweinen die Farbstoffe ausfällen, werden Weißweine dunkler, bräunlicher: Oxidation ist hier die Ursache.

Ist die Farbe okay, ist der Wein nicht automatisch gut – bis auf die Klarheit: Weißwein und Rosé müssen stets klar sein.
Hinsichtlich der Farbe hält sich das Märchen vom Kirchenfenster hartnäckig: Im Glas geschwenkter Wein bildet Schlieren und Bögen, die an Kirchenfenster erinnern – ein vermeidliches Qualitätsmerkmal.

Dabei steckt hauptsächlich Glyzerin dahinter, das sich Alkohol gegenüber langsamer verflüchtigt und länger an der Glaswand hält. Bei dicken Rotweinen gibt es wegen des hohen Gehalts an Extrakten wohl einige Schlieren.

Kann man Qualität riechen?

Die Antwort ist simpel: Gut riechende Weine schmecken oft auch gut. Weinfehler erschnüffelt man schnell.
Aber es gibt auch Schweiß- oder Petroleum-Buketts und der Wein schmeckt himmlisch. Diese Düfte entstehen bei der Reifung des Weins.
Ergo: Eine schöne Nase allein ist kein Qualitätsmerkmal. Mit dem Urteil „großartiger Wein“ sollte man warten, bis man ihn auch im Mund hatte.

Ein Resümee

Klar soll der Weißwein sein – und er soll gut riechen. Hier kommt die Fantasie ins Spiel und mit ihr die Assoziationen an Früchte, Sonne, Milde oder Strenge, Leichtigkeit oder Schwere.
Aber das Alter und die Rebsorte? Abgesehen davon, dass dunkel werdender Weißwein wohl etwas betagter ist und verschiedene Rebsorten geringfügig anders durchscheinen, ist hier der Weg der Erkenntnis endlos lang.

Echte Weinexperten befinden sich lange schon auf dieser Reise – und beherzigen sehr oft das Sprichwort: Der Kenner schweigt und genießt …

Spitzen-Weine aus der Südsteiermark

Das Qualitätsniveau österreichischer Weine ist ausgezeichnet und zahlreiche Winzer erzeugen Weine, die international von Bedeutung sind. Die Südsteiermark sticht besonders hervor: Auf 2340 Hektar Weinbergen hat die Region eine große Anzahl an Spitzenwinzern, die einige der besten Weißweine Österreichs produzieren. Bedeutung erlangte die Region in den 80er Jahren, als unter anderem die Jungweinmarke, der Junker, ins Leben gerufen wurde.

Das Gebiet der Südsteiermark reicht von Leibniz und Spielfeld, das an der Grenze zu Slowenien liegt, bis nach Schloßberg. Mehr als 60 Prozent des steierischen Weins werden in der Südsteiermark, dem drittgrößten Weinbaugebiet des Landes, angebaut. Das größte Weinbaugebiet ist das Weinviertel (13 350 Hektar).

Die wichtigsten Rebsorten

Die Südsteiermark ist beliebt wegen ihrer fruchtigen, leichten und trockenen Weißweine aus Welschriesling, Weißburgunder, Sauvignon und Chardonnay, der in der Südsteiermark seit 100 Jahren Morillon genannt wird. Dabei ist der Sauvignon Blanc die Leitsorte. Von großer Bedeutung sind außerdem Traminer und Muskateller. Aber nicht nur klassisch im Stahltank ausgebaute Weine sind gefragt sondern auch die schweren im Holzfass gelagerten Sauvignon und Chardonnay, wie zum Beispiel die Spitzenweine von Polz in der Lage Obegg oder von Tement in der Lage Zieregg. Wichtige Weinbaugebiete sind Berghausen, Gamlitz und Ratsch; weiterhin Spielfeld und Leutschach.

Die Leitwinzer

Das Weingut Gross befindet sich in Ratsch an der Weinstraße und keltert Jahr für Jahr Weine, die zu den besten Österreichs gezählt werden. So bestimmte beispielsweise der Falstaff Weinguide 2014 das Weingut Gross zu den zehn besten Betrieben in der Steiermark.

Steirische Terroir und Klassik – SKT

Drei Weine von Gross zählt zudem der Gault Millau Weinguide 2014 zu den 25 besten der Steiermark. Als Leitwinzer der Südsteiermark können die zehn Mitgliedsbetriebe der STK – Steierische Terroir und Klassik-Weingüter – bezeichnet werden. Diese Weingüter haben sich zur Einhaltung bestimmter Qualitätskriterien verpflichtet und setzen sich für die typisch steirischen Weine ein.

Dazu zählen Gross, Lackner-Tinnacher, Maitz, Neumeister (Südoststeiermark), Polz, Hannes Sabathi, Erwin Sabathi, Sattlerhof, Tement sowie Winkler-Hermaden (Südoststeiermark). Diese Winzer kategorisieren ihre Weine in Klassik, Dorf, Erste Lage und Große Lage.

Böden und Bewirtschaftung

Die Böden sind sehr vielschichtig und so findet man dort Sand, Ton, Kalk, Kies, Schiefer und Mergel. Der Weinbau ist Schwerstarbeit, denn die Weinberge sind sehr steil angelegt. Das bedeutet: Vollernter sind fehl am Platz. Die Weintrauben werden in aufwendiger Handarbeit gelesen.

Einige der wichtigsten Lagen der Südsteiermark sind Grassnitzberg, Obegg, Kittenberg, Eckberg, Nussberg, Zieregg, Steinbach, Gamlitz, Flamberg, Welles, Rosenleiten und Schlosskogel. Auch Schusterberg, Hochstermetzberg und Krois haben eine große Bedeutung, genauso wie Klausen und Steintal, Moarfeitl und Saziani in der Südoststeiermark vom Weingut Neumeister.

Die besten Jahrgänge

Die drei besten Jahrgänge, zurückgehend bis zum Jahr 2000, sind 2007, 2011 und 2012. Allerdings ist die Ernte 2012 vergleichsweise gering ausgefallen, wohingegen der Ertrag 2011 zufriedenstellend war. Das beste Jahr in den 1990iger war sicherlich das Jahr 1997 – ein Jahrhundertjahrgang in der Steiermark.

Spitzenweine aus dem Kamptal – Weinbau seit 1000 Jahren

Unter den acht Weinregionen in Niederösterreich ist das Kamptal eine sehr bedeutsame Region mit vielen Spitzenwinzern. In der Weinhauptstadt Langenlois finden Sie neben Bründlmayer, Loimer, Hiedler, Jurtschitsch auch viele weitere weniger bekannte Winzer mit toller Qualität. Aber nicht nur Veltliner und Riesling trocken ausgebaut sind ein Hit sondern auch die Sekte nach der Brut Methode von Steininger und Bründlmayer.

Weinbaugebiet mit langer Tradition

Der Weinanbau hat im Kaptal eine lange Tradition und wird seit etwa 1000 Jahren betrieben. Insbesondere in den letzten Jahrzehnten erfuhr der Wein auf Grund seiner hervorragenden Qualität und seines einmaligen Geschmacks einen regelrechten Boom. Lyra, Heiligenstein, Spiegl und Lamm sind nur einige der tollen Lagen.

Das Tal, das seinem Namen den Fluss Kamp zu verdanken hat, hat eine beeindruckende Anbaufläche von 3800 Hektar. Die Gemeinde Langenlois gilt als größte Weinstadt in Österreich und fungiert mit seinen Orten Zöbing, Gobelsburg, Schiltern, Reith und Mittelberg als Vorzeigegemeinde in Bezug auf Weinbau. Das gesamte Gebiet wird von dem köstlichen Rebensaft geprägt und dominiert.

Kamptal – hervorragende Bedingungen für exzellente Weine

Das Kamptal verdankt seinen Erfolg in Bezug auf Weinanbau in erster Linie seinen sehr guten regionalen Voraussetzungen. Es werden vorwiegend weiße Rebsorten angebaut. Diese machen 80 Prozent der Weinernte aus, wobei das Augenmerk insbesondere auf Grüner Veltliner und Riesling liegt. Seit 2008 existiert von diesen beiden Rebsorten die Qualitätsstufe Kamptal DAC.

Boden

Der Boden des Kamptals gilt als sehr fruchtbar. Dieser Umstand ist insbesondere der besonderen Lage des Kamptals zu verdanken. Die Böden werden aus Lehm, Löss und seltenes Urgestein gebildet, wobei der Fluss Kamp das Absetzen des Lehms begünstigt.

Klima

Auch das Klima bietet hervorragende Rahmenbedingungen für den Weinbau. Die Sommer sind sehr heiß und arm an Niederschlägen. Im Herbst wird die Gegend noch einmal richtig von der Intensität der Sonnenstrahlen verwöhnt. Die Trauben können sich daher voll entfalten und wunderbar reifen.
Dieses perfekte Zusammenspiel zwischen Klima und Bodenbeschaffenheit macht den charakteristischen Geschmack des Weines.

Kamptal – Namhafte Winzer und exquisite Weine

Eine beträchtliche Anzahl von 700 Winzer sorgt dafür, dass aus den Trauben jährlich der köstliche Rebensaft gewonnen wird. Diese genießen für ihre vorzüglichen Weine sowohl national als auch international Anerkennung. Viele von ihnen erhielten bereits zahlreiche Auszeichnungen.
Im Jahr 2014 konnte sich das Weingut Schloss Gobelsburg gegenüber seinen Mitkonkurrenten durchsetzen und wurde zum „Weingut des Jahres“ gekürt. Die Siegerweine werden in der Vinothek Ursin Haus zum Kauf angeboten.

Siegerweine 2013

Unter den Siegerweinen befinden sich der Grüner Veltliner Renner Kamptal dac Reserve 2013 und der Riesling Heiligenstein Kamptal dac Reserve 2013. Sie zeichnen sich durch eine pfeffrige und aromatische Note aus.

Was ist Botrytis? Und ist der Pilz gut für den Wein?

Botrytis ist eines der Buzzwords von Weinkennern. Beschäftigt man sich intensiver mit dem Thema Wein, wird einem Botrytis, oder genauer gesagt Botrytis cinerea, immer wieder unterkommen.

Was ist Botrytis

Übersetzt bedeutet der Begriff Grauschimmel und führt bei Weinen zur sogenannten Rohfäule oder Sauerfäule. Diese Rohfäule tritt vor allem im feuchtwarmen Herbstwetter auf und ist beispielsweise für das Weinbaugebiet Wachau sehr typisch. Die Beerenhaut verfärbt sich braun/grau sobald der Schimmelpilz die Beerenhaut durchdringt.

Eine genaue biologische Erklärung gibt es bei Weinbau24. Dort ist die Zusammensetzung des Pilzes inklusive seinen positiven und negativen Eigenschaften erklärt.

Botrytis ist nicht nur negativ

Manche Winzer machen sich den kleinen Pilz zunutze, um den Weißweinen eine besondere Note zu verleihen. Besonders in der Wachau kommt es in machen Jahrgängen zu intensivem Botrytis Befall. Dazu benötigen die Beeren allerdings bereits einen hohen Reifegrad ab 80 Grad Oechsle. Der Befall erhöht das Mostgewicht – also Zucker und somit dann auch Alkohol in der Flasche.

Botrytis-Smaragde

Dadurch erhalten die Smaragde von FX Pichler, Hirtzberger, Knoll, Prager und Co. eine Einzigartigkeit im Geschmack. Ein honigartiger Botrytiston ist für manche der Himmel und Markenzeichen. Andere haben diese Stilistik im Wein heutzutage weniger gern und bevorzugen elegante Rieslinge und Veltliner; für jene sind es eher Botrytiskracher mit 14,5 bis 15 Alkohol.

Die „jungen Wilden“ der Wachau kommen gänzlich ohne Botrytiston aus. Sie ernten früher und verzichten auf sehr hohen Alkohol – die Weine sind trotzdem nicht minder extraktreich, aber eben anders. Moderne gegen Tradition, quasi.

Botrytis bei Süßweinen

Das Weingut Kracher, weltberühmt für seine Auslesen und Trockenbeerenauslesen, schreibt über den Schimmelpilz auf seiner Website einen guten Beitrag zu dem Thema: „Die Herstellung ist sehr aufwändig: In mehreren Lesegängen werden immer nur jene Trauben geerntet, die Pilzbefall aufweisen, in manchen Jahren können bis zu acht Lesedurchgänge nötig sein.“

Und weiter:“Der hohe Restzuckergehalt verleiht Botrytis-Weinen lange Haltbarkeit und ein hohes Potenzial für Reifung in der Flasche. Trockenbeerenauslesen, die nach 50 Jahren immer noch komplexe Frucht und Frische zeigen, sind keine Ausnahme.“

Botrytis ist quasi der Haltbarmacher im Süßwein, der nicht umzubringen ist und auch lange eine gewisse Frische behält. Na dann, Prost!

Wachau – Weinbautradition in Niederösterreich

Direkt an der Donau, ca. 80 Kilometer von der Hauptstadt Wien entfernt, liegt das über 1.350 Hektar große Weinanbaugebiet Wachau.

Weinland Wachau

Zu den bekanntesten Weinanbauorten in der Region zählen Arnsdorf, Spitz, Joching, Wösendorf, Mautern, Dürnstein und einige andere Dörfer. Der Weinanbau hat dort eine jahrhundertealte Tradition. Schon im Mittelalter betrieben in der Region Wachau viele Klöster Weinanbau, vor allem aufgrund der sehr guten Erträge, die sich dort erzielen ließen. In den Geschichtsbüchern ist die Region bereits um das Ende des 13. Jahrhunderts erwähnt. Damals gehörten die Besitzungen Leuthold I. von Kuenring/Dürnstein.

Optimale klimatische Bedingungen

Das Geheimnis des erfolgreichen Weinanbaus in der Wachau liegt unter anderem an seiner besonderen klimatischen Lage – denn hier treffen das westlich-atlantische und das östlich-pannonische Klima aufeinander. Die Große Hitze und die strengen Winter – Faktoren, die für den Weinanbau hinderlich wären – werden zudem von den großen Wasserflächen der Donau ausgeglichen.

Vinea Wachau

In der heutigen Zeit wird auf die Weinkultur, die mit der Anbauregion verbunden ist, größten Wert gelegt. Hierzu gibt es eine spezielle Vereinigung namens „Vinea Wachau“. Deren Mitglieder verkaufen ausschließlich Weine aus dem Anbaugebiet Wachau. Hierbei spielen die Weinsorten Grüner Veltliner, Riesling und Neuburger eine zentrale Rolle.

Qualitätsstufen Wachau

Die Vereinigung „Vinea Wachau“ gab den in der Region erzeugten Weinen spezielle Bezeichnungen, um deren Besonderheit hervorzuheben. So steht der „Steinfeder“ für duftige und leichte Weine, der „Federspiel“ steht für Weine im Kabinettbereich und die besten und wertvollsten Weine werden „Smaragd“ genannt. Diese trockenen Weine verfügen über einen Alkoholgehalt von über 12,5 Promille und gedeihen besonders gut auf den steilen Terrassen direkt an der Donau. Der Restzucker ist dabei mit max. 8g limitiert, da die Weine unbedingt trocken ausgebaut werden müssen.

Das Jahr 2001 war ein besonders guter Jahrgang

Das Jahr 2001 brachte eine größere Anzahl verschiedener Weine in Spitzenqualität hervor. Vom Grünen Veltliner über Riesling bis hin zu Chardonnay und Grauburgunder. Die Spitzenweingüter Weingut Franz Hirtzberger, FX. Pichler, Emmerich Knoll, Alzinger schaffen nicht nur in Top-Jahrgängen großartige Weine, sondern auch in schwächeren.

Weitere Weine aus diesem starken Jahrgang und viele anderen nützliche Informationen zum Weinanbaugebiet und den Top-Winzern vor Ort finden sie auf der Website Vinarium Wein Wachau

Weine aus der Wachau verkaufen

Wenn Sie Weine aus der Wachau verkaufen möchten, dann melden Sie sich bitte einfach bei mir. Ich bin ein leidenschaftlicher Käufer der Smaragde – von allen Spitzenwinzern. Mehr zum Thema Weinankauf Wachau.

Weinsammlung verkaufen leicht gemacht

Sie haben eine Weinsammlung und möchten diese rasch und diskret verkaufen?

Dann sind Sie hier genau richtig. Ich kaufe Ihre Weinsammlung egal, ob in Österreich oder Deutschland. Dabei geht es mir vor allem um hochwertige und rare Weine aus Österreich (Wachau, Steiermark, Burgenland, Kamptal), Deutschland (Mosel, Rhein), Frankreich (Loire, Burgund, Bordeaux, Champagner), Italien (Toskana, Piemont), Spanien (Rioja, Priorat), USA (Kalifornien, Napa, Sonoma, Oregon), Australien (v.a. Penfolds)

Der Prozess ist dabei immer gleich und sehr unbürokratisch:

  1. Übermittlung einer Liste mit Weinen inkl. Füllstandbeschreibung, Etikette und Kapsel oder unverbindliche Besichtigung Ihrer Flaschen vor Ort.
  2. Sie erhalten sehr schnell eine Antwort, ob die Weine interessant sind und in meinen Bestand passen
  3. Wenn die Weine passen und gut gelagert wurden, dann mache ich Ihnen innerhalb weniger Tage ein Angebot.
  4. Kostenlose Abholung vor Ort in der Regel sehr kurzfristig nach Terminvereinbarung möglich.
  5. Wir kümmern uns um das Verpackungsmaterial und den Transport. Bezahlung der Weine direkt bei Abholung in Bar.

Haben Sie Interesse, Ihre Weinsammlung zur verkaufen? Dann melden Sie sich gerne auch am Wochenende.

Bitte senden Sie eine E-Mail an blog@weinfan.at oder

Sie kontaktieren mich per Telefon unter
+43 699 10 36 56 11

 

Ex Vero II 2006 Werlitsch im Restaurant On Market in Wien

De facto sollte niemand darüber schreiben, denn sonst bleibt der Wein kein Geheimtipp, aber der Wein macht mit immer wieder eine wahnsinnige Freude. Gestern beim Abendessen im On Market – übrigens das asiatische Restaurant ist einfach Top und liegt direkt am Naschmarkt in Wien – entdecke ich Ex Vero II 2006 für € 42,- auf der Karte. Verrechnet wurden dann sogar nur € 39,- für diesen Wein aus meiner Sicht ein Schnäppchen. Ich fand die Flasche für € 55,- im Restaurant Konstantin Filippou.

Werlitsch Ex Vero II 2006

Werlitsch Ex Vero II 2006

Cuvée aus Sauvignon Blanc und Chardonnay

Das Lokal hatte noch dazu großes Pech, denn die erste Flasche Ex Vero hatte einen ganz ganz bösen Korkfehler. Die zweite Flasche war glücklicherweise perfekt. Sehr interessant (und das war beim letzten Mal auch schon so), ist die Zeit, die dieser Wein braucht, um sich zu entfalten. Wahrscheinlich kann die Flasche 48 Stunden offen stehen und wird immer noch besser. Mir gefällt die Kombi Sauvignon Blanc und Chardonnay extrem gut. Der Wein beginnt sich nach 30 Minuten zu öffnen und wird dann immer intensiver.

Wein mit Power und Eleganz

Die nächste Flasche wird dekantiert. Perfekt harmonisch fand ich Ex Vero zur asiatischen mürben Hühnerleber.
Der Wein hat extreme Power und ist trotzdem elegant. Die Spontanvergärung, die Farbe, der Duft – für mich stimmt einfach alles. Besonders schön finde ich in der Nase die reifen Bananen und ich hab mir zumindest auch Kalk eingebildet.

Andere Stimmen zum Ex Vero II 2006

Jedenfalls gefällt dieser Wein nicht nur mir, sondern auch wesentlich versierteren Weinschreibern. Eine tolle Beschreibung hat Weinquellen.at. Genial ist vor allem der letzte Teil des Artikels:

„Nach 24 Stunden in der Karaffe hat sich der EX VERO II weiter verändert und definiert sich jetzt fast ausschließlich durch ein dichtes Nussaroma. Er hat sich aufs Wesentliche reduziert und zeigt das jetzt in aller Pracht. Pure Mineralität, die sich in Form eines klaren kalkigen Films offenbart, zieht mit der Nuss mit. Auch im Mund wird das Nussaroma immer dichter, immer deutlicher.“ 24 Stunden wäre im Lokal etwas öde gewesen. 🙂

Aber auch der Captain schreibt drüber sehr positiv und da gefällt mir vor allem: „Auf eine gewisse Art sehr französisch. Burgunder meets Loire.“

Bestellbar ist der Wein auf der Website per Mail. Im Handel de-facto fast nicht zu anständigen Preisen zu kaufen.

Eines Weinsammlers Traum – Der Coburg Weinkeller

Wer einmal bei einer Weinverkostung im Palais Coburg war, der weiß, dass sich weit unter der Erde in den Kasematten ein unglaublicher Weinkeller verbirgt. Ca. 50.000 Flaschen Wein aus allen Ländern, in allen Formaten – egal, ob trocken, süß oder prickelnd.

Das Coburg bietet alles, was sich ein Weinliebhaber erträumen kann. Ab und zu kommen Weinfreunde in den Genuss einer Verkostung mit dem Titel 6 aus 45.000 – dabei werden je nach Motto unterschiedliche Weine verkostet.

Auszeichnung zum besten Weinkeller der Welt

Jetzt hat ein britisches Fine-Wine Magazin den Weinkeller vom Coburg zum besten Weinkeller der Welt gekürt. € 20 Millionen ist der Inhalt des Weinkellers wert. Die teuerste Flasche wohlfeile € 170.000 – eine sechs Liter Latour 1961. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Jedenfalls eine tolle Auszeichnung für den Eigentümer, das Restaurant und ich finde auch für Wien.

Kellerführung im Palais Coburg

Mehr über die Weine im Coburg erfährt man bei einer speziellen Kellerführung oder im Artikel über die Auszeichnung in der Onlineversion der Presse.

Abschließend: Herzliche Gratulation an alle, die daran beteiligt waren. Denn hier wurde nicht wahllos gekauft, sondern gezielt investiert. Viele Raritäten aus Österreich lagern im Keller und nicht nur die großen Namen aus Bordeaux und Burgund.

Gesellmann Blaufränkisch 1986 noch trinkbar – und wie

Es ist Freitag Abend und nachdem von gestern nur noch ein Schluck Morillon 2007 Reserve Grassnitzberg übrig war, mussten wir spontan noch eine Flasche Rotwein aus dem Keller organisieren.

Ein 1986er aus dem Burgenland

Gesellmann 1986 Blaufränkisch, Sieger der Weinmesse 1987 – naja, da habe ich zur Sicherheit gleich eine zweite Flasche mitgenommen, denn das Risiko der Untrinkbarkeit ist bei diesem Wein wohl erheblich. Geöffnet ohne Kork-Zerbröselung, aber voll durchgesaugt. Dann gleich dekantiert. In der Farbe merkt man das Alter: etwas trüb, breite Wasserkante aber wenig Brauntöne, defacto keine Schlieren was bei ursprünglichen 12,3% Vol. kein Wunder ist.

Gesellmann Blaufränkisch 1986

Gesellmann Blaufränkisch 1986

Leder und Tabak

In der Nase sehr ähnlich zu Steinzeiler Römerhof Kollwentz 1979 – was mich doch wundert, weil Steinzeiler doch hochwertiger ist – aber egal.

Leder, Tabak als wäre dieser in der Pfeife abgekühlt. Am Gaumen schon etwas flach, kaum Tannine, im Abgang trotzdem relativ lang. Insgesamt ein schönes Weinerlebnis. Bei 19 Grad auf der Terrasse exakt der richtige Einstieg ins Wochenende.

Ankauf französischer Rotweine und italienischer Rotweine

Sie möchten gerne Ihre französischen Rotweine verkaufen. Egal ob aus Bordeaux, Burgund oder dem Rhonetal?
Sie möchten Ihre italienischen Rotweine verkaufen? Aus dem Piemont oder der Toskana oder aus dem Veneto.

Dann melden Sie sich doch bei mir! Ich bin laufend auf Suche nach Rotweinen aus Frankreich und Italien von allen bekannten Winzern, aus allen Jahrgängen. Ich kaufe gerne Weine ab sechs Flaschen gegen Barzahlung.

Beim Weinankauf gehe ich immer davon aus, dass Sie mir Weine anbieten, die sachgerecht gelagert wurden. Ausschlaggebend für die Berechnung der Ankaufspreise sind neben FüllstandLagerungWeingutintakte Etiketten und Kapseln.

Weinankauf franzöische und italienische Weine; Welche Weine werden angekauft:

Ich suche alle Grand Cru Classe nach der Bordeaux Klassifikation aus 1855 aus Bordeaux und hochwertige Pinot Noirs aus Burgund.

Aus Italien suche ich Brunellos, Barolos, Amarone aber auch sämtliche Super Tuscans aus dem Bolgheri wie Masseto, Sassicaia, Tignanello, Guado al Tasso.

Großformate ab Magnum kaufe ich ebenfalls gerne an.

Bei einem Weinankauf in Wien und Niederösterreich, Steiermark (Graz) und Oberösterreich (Linz), Salzburg, Tirol (Innsbruck) hole ich die Weine selbst ab. Wenn Sie in Deutschland sind, zum Beispiel München, oder Frankfurt, Düsseldorf oder Berlin aber auch aus allen anderen Städten, kann ich gerne eine Abholung organisieren.

In der Regel kaufe ich Ihre gesamte Weinsammlung, die Sie auflösen. Bei kleineren Mengen kommt es auf die Qualität der Flaschen an. Gerne hole ich die Flaschen persönlich bei Ihnen ab.

Bitte senden Sie mir eine E-Mail an blog@weinfan.at oder

Sie kontaktieren mich gerne auch per Telefon unter
+43 699 10 36 56 11